Globale indische Jugend Freitag, 11. Juli 2025
  • Hauptseite
  • Startseite
  • Stories
    • Exclusive
    • Startups
    • Kultur
  • Blogs
    • Meinungen
  • Spaß Fakten
    • Welt in Zahlen
    • Wussten Sie schon
    • Zitate
    • Wort des Tages
    • Influencer
  • Galerie
    • Fotos
    • Videos
  • CHANCEN
    • Migrieren
    • Arbeiten
    • Studie
    • Investieren
    • Reisen
  • Über uns
  • Events
  • Kontakt via
  • Abonnieren
Seite auswählen
Globaler InderGeschichte Weltweit exklusiv für IndienVidya Ambatis Durchbruch: Wie eine junge Wissenschaftlerin einen neuen Weg zur Bekämpfung von Arthritis fand
  • Weltweit exklusiv für Indien
  • Indischer Amerikaner

Vidya Ambatis Durchbruch: Wie eine junge Wissenschaftlerin einen neuen Weg zur Bekämpfung von Arthritis fand

Zusammengestellt von: Team GI Jugend

(Juni 20, 2025) Eines Abends in Virginia bemerkte Vidya Ambati, wie ihre Großmutter sich abmühte, den Teig für das Abendessen zu kneten. Ihre Hände waren von der Arthritis steif, und selbst kleine Bewegungen verursachten Schmerzen. Vidya wusste damals nicht viel über die Krankheit, doch dieser Moment blieb ihr im Gedächtnis. Es war ein ganz normaler Familienmoment – ​​ein indisch-amerikanisches Mädchen in Charlottesville half in der Küche – doch er blieb Vidya im Gedächtnis. Jahre später sollte dieses kleine Erlebnis der Ausgangspunkt für ihr Interesse an der Erforschung von Arthritis und der Suche nach besseren Behandlungsmethoden werden.

Aufwachsen zwischen zwei Welten

Ihre Geschichte ist in vielerlei Hinsicht ein klassisches Märchen vom Aufwachsen zwischen zwei Kulturen. Als Tochter indischer Einwanderer in den USA geboren und aufgewachsen, lernte sie, mit den Kontrasten ihrer doppelten Identität umzugehen. Zuhause genoss sie Abende mit selbstgemachter Pizza mit ihrer Familie – tatsächlich ist das gemeinsame Pizzabacken mit meiner Familie ihre Lieblingstradition – und feierte amerikanische Feiertage mit ebenso viel Begeisterung wie Diwali. Gleichzeitig sorgten ihre Eltern dafür, dass sie die Werte, die sie aus Indien mitbrachten, verinnerlichte: tiefen Respekt für Bildung, eine starke Arbeitsmoral und die Idee, dass Wissen der Gemeinschaft dienen sollte. Sie waren von Indien nach Amerika gezogen, um dort ein neues Leben zu beginnen, und lehrten Vidya, dass sie ihre Bemühungen lohnenswert machen konnte, indem sie ihre Möglichkeiten nutzte, etwas Sinnvolles zu tun.

Vidya Ambati | Global Indian

Vidya Ambati

Vidya war ein neugieriges Kind, das gerne Fragen stellte – über den Himmel, den menschlichen Körper und wie Dinge funktionieren. Ihre Eltern störten sich nicht an ihren endlosen „Warum“-Fragen – sie unterstützten ihre Neugier. „Ich nutze die Wissenschaft und den wissenschaftlichen Prozess der Entdeckung und Entwicklung sehr gerne, um die menschliche Gesundheit zu verbessern“, sagte sie später. Besuche in Wissenschaftsmuseen, Geschichten über Erfinder und Reisen zu ihrer Familie in Indien weckten ihr Interesse noch mehr. Als sie die High School in Albemarle in Charlottesville besuchte, wusste sie, dass sie die Wissenschaft nutzen wollte, um Menschen zu helfen – genau wie sie einst ihrer Großmutter helfen wollte.

Ein Funke, der eine STEM-Leidenschaft entfachte

In der High School stürzte sich Vidya in Wissenschaftsmessen und Forschungsprojekte. Sie wollte nicht nur über Wissenschaft lesen – sie wollte sie selbst ausprobieren. Sie hatte das Glück, in ihrer Gemeinde, insbesondere an der nahegelegenen University of Virginia, Mentoren zu finden, die ihre Leidenschaft erkannten und sie unterstützten. Bald verbrachte sie ihre Nachmittage mit der Lektüre wissenschaftlicher Artikel, lernte die Arbeit im Labor und analysierte Daten, die selbst für Studenten eine Herausforderung darstellten. Ihre Eltern, obwohl keine Wissenschaftler, unterstützten sie auf ihrem Weg. Sie hatten ihr stets beigebracht, dass Neugier und harte Arbeit zusammengehören – und diese Werte halfen ihr, als junge Forscherin zu wachsen.

Eines von Vidyas prägendsten Erlebnissen war die Gründung einer internationalen Wissenschafts-Webinarreihe von ihrem Zimmer aus. Als ihr auffiel, dass viele Schüler – insbesondere aus unterrepräsentierten Gruppen – keinen Zugang zu anspruchsvollem MINT-Lernen hatten, nahm Vidya es sich zur Aufgabe, diese Lücke zu schließen. Sie organisierte Webinare, die Schüler aus verschiedenen Ländern mit führenden Wissenschaftlern aus aller Welt verbanden. Es begann als kleines Projekt, wuchs aber schnell. Vidya leitete diese Sitzungen selbstbewusst und herzlich und half anderen Schülern, komplexe wissenschaftliche Themen zu verstehen. Sie lernte nicht nur für sich selbst – sie half auch anderen beim Lernen. Ihr Ziel, „wissenschaftliches Engagement“ weltweit zu fördern, wurde zu einem großen Teil ihrer Persönlichkeit. Darin spiegelten sich sowohl die Werte ihrer gemeinschaftsorientierten indischen Herkunft als auch ihre amerikanische Ausbildung wider, die Führungsqualitäten und Eigeninitiative förderte.

Vidya Ambati | Global Indian

Neue Wege in der Arthritisforschung

Vidyas Neugier und Fleiß flossen in ein großes Forschungsprojekt ein, das sie in ihrem vorletzten Highschool-Jahr in Angriff nahm. Inspiriert von ihrem Wunsch, ihrer Großmutter zu helfen, begann sie, rheumatoide Arthritis und Gicht zu erforschen – schmerzhafte Erkrankungen, die Millionen Menschen weltweit betreffen. Das Besondere an ihrem Projekt war ihre neue Herangehensweise an das Problem. Anstatt sich nur auf neue Behandlungsmethoden zu konzentrieren, fragte sie sich, ob ein Medikament, das bereits für andere Zwecke eingesetzt wird, auch bei Arthritis helfen könnte. Wenn es funktionierte, könnte es viel Zeit und Geld sparen.

Bei der Untersuchung umfangreicher Gesundheitsdaten fiel Vidya etwas Ungewöhnliches auf: Menschen, die Haloperidol einnahmen – ein Medikament, das normalerweise zur Behandlung psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie eingesetzt wird – schienen ein geringeres Risiko zu haben, an rheumatoider Arthritis und Gicht zu erkranken. „Das war eine überraschende Entdeckung“, sagte sie. Sie fragte sich: Könnte dieses Medikament mehr bewirken, als man dachte?

Neugierig, die Ursache dafür zu verstehen, begann Vidya mit eingehenderen Laboruntersuchungen. Sie beschränkte sich nicht auf die Zahlen – sie wollte die wissenschaftlichen Hintergründe dahinter erforschen. Im Labor entdeckte sie, dass Haloperidol an ein körpereigenes Protein namens LAMTOR1 bindet. Dieses Protein spielt eine Schlüsselrolle bei der Kontrolle von Entzündungen im Immunsystem. Bindet Haloperidol daran, verlangsamt sich die Entzündungsreaktion des Körpers. Das könnte erklären, warum Patienten, die dieses Medikament einnahmen, weniger Arthritissymptome zeigten. Kurz gesagt: Vidya fand heraus, dass dieses alte Medikament einen neuen Nutzen haben könnte – es könnte bei der Behandlung von Arthritis helfen, indem es das Immunsystem beruhigt.

Ihr Projekt öffnete die Tür zu einem neuen Denken: Anstatt ein brandneues Medikament zu erfinden, könnten Ärzte Haloperidol vielleicht auf eine neue Art und Weise zur Behandlung von Gelenkerkrankungen einsetzen. Dieser Ansatz könnte jahrelange Forschung und, wie Vidya betonte, sogar „Milliarden von Dollar für die Entwicklung neuer Behandlungen“ einsparen. „Meine Arbeit hat das Potenzial, das Leben von Millionen von Menschen zu beeinflussen“, schrieb sie.

Vidya Ambati | Global Indian

Nationale Anerkennung und Auszeichnungen

Die Nachricht von Vidya Ambatis Forschung verbreitete sich schnell in der Welt der Wissenschaftswettbewerbe. Anfang 2025 wurde sie unter die Top 40 Finalisten der Regeneron Science Talent Search gewählt, dem renommiertesten Wissenschaftswettbewerb für Highschool-Schüler in den USA. Ausgewählt aus fast 2,000 Bewerbern wurde Vidya nach Washington, D.C. eingeladen, um ihre Arbeit gemeinsam mit anderen Nachwuchswissenschaftlern zu präsentieren. Ihr Projekt stach nicht nur durch seine Ergebnisse hervor, sondern auch durch ihre kreative Herangehensweise – sie nutzte ein bestehendes Medikament auf neuartige Weise zur Behandlung von Arthritis.

Einige Monate zuvor, im Sommer 2024, war Vidya zudem zum Davidson Fellow Laureate ernannt worden – als eine von nur vier Studierenden landesweit, die in diesem Jahr diese Ehre erhielten. Die Auszeichnung würdigte sowohl die Tiefe ihrer Forschung als auch deren Potenzial, das Leben der Menschen wirklich zu verbessern. „Für mich bedeutet Davidson Fellow zu sein, die Geheimnisse des Universums mit Neugier, Fleiß und Zielstrebigkeit zu erforschen.“

Vidya Ambati | Global Indian

Ein junger Changemaker in der indischen Diaspora

Mit 18 Jahren blickt Vidya Ambati einer strahlenden Zukunft entgegen, stolz auf ihre indischen Wurzeln und den Weg, den sie sich bahnt. In der indisch-amerikanischen Community gilt sie bereits als Vorbild – ein Beweis dafür, dass junge Menschen ihrer Tradition treu bleiben und gleichzeitig etwas Neues aufbauen können. Sie spricht oft darüber, wie ihre Familie und die indische Community in Virginia ihre Werte geprägt haben. Ob sie nun bei Diwali-Lebensmittelaktionen half oder sich ehrenamtlich in Wissenschaftscamps für Kinder engagierte – Vidya hat immer nach Möglichkeiten gesucht, etwas zurückzugeben. Das ist Teil des indischen Wertes des Seva – des Dienens –, den sie in sich trägt.

Mit ihrer wissenschaftlichen Webinarreihe vernetzt sie Schüler aus verschiedenen Ländern und zeigt, dass Lernen Grenzen überwinden kann. So ist sie zu einer stillen Führungspersönlichkeit geworden – jemand, der zeigt, was Kinder von Einwanderern durch Wissen und Freundlichkeit der Welt bringen können.

Vidya plant, Biomedizintechnik oder Molekularbiologie zu studieren und ihre Arthritisforschung fortzusetzen. Sie sieht sich als eine Mischung aus vielen Dingen: Inderin und Amerikanerin, Wissenschaftlerin und Künstlerin (ihre Landschaftsgemälde wurden sogar in einem staatlichen Museum ausgestellt), Forscherin und Mentorin. Diese Mischung macht sie zu dem, was sie ist. Sie selbst sagt, eine junge Innovatorin zu sein, sei wie eine Brücke – „verbindet verschiedene Ideen, verschiedene Menschen und sogar verschiedene Teile von sich selbst, um etwas Neues zu schaffen.“ Für Vidya umfasst dieses „Neue“ nicht nur eine mögliche Behandlung von Arthritis, sondern auch eine Zukunft, in der Wissenschaft, Kultur und Mitgefühl zusammenkommen.

Die nächste Generation inspirieren

Vidya Ambatis Reise hat gerade erst begonnen, doch sie inspiriert bereits andere. An ihrer High School bewundern jüngere Schüler sie und denken: „Vielleicht kann ich das auch.“ In der indisch-amerikanischen Community teilen Eltern ihre Geschichte voller Stolz – und zeigen, was möglich ist, wenn harte Arbeit, familiäre Unterstützung und Leidenschaft zusammenkommen. Ihr Erfolg vermittelt eine klare Botschaft: Das Alter ist weniger wichtig als der Mut, „Warum nicht?“ zu fragen, und die Entschlossenheit, Antworten zu finden.

Von dem Mädchen, das einst ihre Großmutter mit Arthritis kämpfen sah, bis zur jungen Wissenschaftlerin, die heute ihre Arbeit mit Experten teilt – Vidyas Geschichte war stets von Neugier und Fürsorge geprägt. In einer Zeit, in der die Welt frische Ideen braucht – insbesondere im Gesundheitsbereich und für eine inklusivere Wissenschaft – zeigt Vidya, was eine neue Generation leisten kann. Ihre Forschung zu Arthritis ist nur ein Teil ihres Einflusses. Sie stellt auch stillschweigend alte Vorstellungen darüber in Frage, wer in der Wissenschaft führend sein sollte, und zeigt, dass eine junge Amerikanerin indischer Abstammung große Probleme auf ihre ganz eigene Weise angehen kann.

  • Folgen Sie Vidya Ambati auf LinkedIn
Abonnieren
Verbinden dich mit
Benachrichtigung von
Gast

OR

Verbinden dich mit
Gast

OR

0 Ihre Nachricht
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
  • Globaler Inder
  • Indisch-amerikanischer Teenager
  • Indianer in den USA
  • jugendlicher Wissenschaftler
  • Vidya Ambati

Veröffentlicht am 20. Juni 2025

Teilen mit

Ähnliche Beiträge

Aakash Manaswi | Globaler Inder

Geschrieben von: Darshana Ramdev

Aakash Manaswi unter den Top 10 der 3M Young Scientist Challenge für umweltfreundliche Pestizide

Anushka Naiknaware | Global Indian

Geschrieben von: Charu Thakur

Anushka Naiknaware: Die junge Wissenschaftlerin, die die Wundversorgung revolutionierte

Indianer in den USA | Rithvik Suren | Globaler Inder

Geschrieben von: Amrita Priya

Rithvik Suren: Junger Wissenschaftler von 3M nutzt KI und Innovation mit dem Traum, die Zivilisation voranzubringen

globalIndian_logo

Teilen & Folgen Sie uns

Newsletter abonnieren

globalIndian_logo

Über Global Indian

Global Indian – a Hero's Journey ist eine Online-Publikation, die die Reisen von Indianern präsentiert, die ins Ausland gegangen sind und Indien beeinflusst haben. 

Diese Reisen sollen die Jugend inspirieren und motivieren, in einem Geist des Abenteuers und der Entdeckung darüber hinauszugehen, wo sie geboren wurden, und mit neuen Ideen, Kapital oder Netzwerken nach Hause zurückzukehren, die sich in irgendeiner Weise auf Indien auswirken.

Wir suchen nach Vorbildern, Mentoren und Beratern, die indischen Jugendlichen helfen können, die danach streben, globale Indianer zu werden.

Weiterlesen..
  • Kontakt via
  • Sitemap
  • Geschäftsbedingungen
© 2023 Copyright The Global Indian // Alle Rechte vorbehalten. Diese Seite wurde mit Liebe von Xavier Augustin erstellt