Indira Verma
Indira Varma zählt zu den wandlungsfähigsten Schauspielerinnen der Unterhaltungsbranche und kann auf eine fast drei Jahrzehnte währende Karriere in Theater, Fernsehen und Film zurückblicken. Sie wurde am 27. September 1973 in Bath, Somerset, England, geboren. Ihr Vater ist Inder, ihre Mutter Schweizerin mit genuesisch-italienischen Wurzeln. Varmas Karriere startete 1996 mit ihrem Filmdebüt in „Kama Sutra: Eine Geschichte der Liebe“ durch. Ihr reiches kulturelles Erbe prägte ihre einzigartige Präsenz in der Branche, in der sie auch mit 51 Jahren noch immer eindrucksvolle Rollen spielt.
Varmas herausragende Karriere zeigt ihr herausragendes Talent auf verschiedenen Unterhaltungsplattformen. Sie schloss 1995 ihr Studium an der renommierten Royal Academy of Dramatic Art ab und begeisterte das Publikum von 2014 bis 2017 als Ellaria Sand in „Game of Thrones“ und von 2005 bis 2007 als Niobe in „Rom“. Für ihre Theaterarbeit erhielt sie 2020 den Laurence Olivier Award als beste Nebendarstellerin für „Present Laughter“. Ihre Vielseitigkeit bringt sie auch als Sprecherin ein und wirkte an Videospielen wie „Dragon Age: Inquisition“ mit und sprach Terry Pratchetts Hörbuchreihe „Hexen“.
CEO's | Lebensmittelbranche | Politiker | Sportstars
Varma hat seit ihrem Durchbruch eine bemerkenswerte Anpassungsfähigkeit in einem hart umkämpften Umfeld bewiesen. Fans werden sie demnächst in „Mission: Impossible – Die letzte Abrechnung“ sehen, der 2025 in die Kinos kommt und ihre Hollywood-Präsenz stärkt. Dieser Film zeichnet Varmas Werdegang nach – von ihren kulturellen Wurzeln und Theateranfängen bis hin zu ihrem Status als international anerkannte Schauspielerin. Ihr vielfältiger Hintergrund und ihre umfassende Ausbildung haben ihren bemerkenswerten Karriereweg geprägt.

Frühes Leben und kulturelle Wurzeln
Ein Kind zweier Kulturen
Badeanfänge: Indira Anne Varma wurde am 27. September 1973 in der historischen Stadt Bath in Somerset geboren. Sie war das einzige Kind ihres indischen Vaters und ihrer Schweizer Mutter, die teilweise genuesisch-italienische Vorfahren hatte. Ihre einzigartige Herkunft zeichnete sie aus und legte den Grundstein für ihre unverwechselbare Sichtweise in späteren Auftritten. Viele hielten ihre Eltern für ihre Großeltern, da sie sie erst in einem relativ hohen Alter zur Welt brachten.
Künstlerische Grundlagen: Die kreativen Berufe ihrer Eltern prägten ihren weiteren Lebensweg. Ihr Vater war Illustrator, ihre Mutter Grafikdesignerin. In ihrem künstlerischen Haushalt wurde kreativer Ausdruck geschätzt und gefördert. Ihre gemeinsamen künstlerischen Talente verschafften Indira einen reichen Hintergrund im visuellen Geschichtenerzählen, der ihre Schauspielkarriere bereicherte.
Ein Zuhause zwischen den Welten: Das Leben in Bath mit ihrem multikulturellen Hintergrund ließ Varma sich wie eine Außenseiterin fühlen. Ihr Zuhause war ein faszinierender Kulturmix – geprägt von den aromatischen Gewürzen der indischen Küche und britischen und italienischen Einflüssen. Dieser kulturelle Mix schuf ein einzigartiges Familienleben, das sich deutlich von den Erfahrungen ihrer Altersgenossen unterschied und ihre Sichtweise von früher Kindheit an prägte.
Einfluss ihres indischen Vaters und ihrer Schweizer Mutter
Kulturreisen: Ihre Eltern brachten ihr durch regelmäßige Reisen verschiedene Länder und Kulturen näher. Mit etwa sechs Jahren besuchte sie Indien zum ersten Mal zur Hochzeit eines Cousins in Bhopal, was zu einer zweimonatigen Erkundung des Landes führte. Die Familie besuchte die antiken Ajanta- und Ellora-Höhlen in Maharashtra und unternahm dreitägige Zugfahrten. Ihr Vater stieg manchmal aus, um Chai zu kaufen, und sprang dann dramatisch wieder in fahrende Züge.
Kontrastierende Welten: Die Heimatländer ihrer Eltern eröffneten Varma unterschiedliche kulturelle Perspektiven. Im Indien der 1970er Jahre erlebte sie patriarchalische Bräuche, wo Männer vor Frauen aßen – Praktiken, mit denen ihre temperamentvolle, blonde, blauäugige Mutter nicht einverstanden war. Die Schweiz bescherte ihr andere kulinarische Erfahrungen, von Filets de Perche am Genfer See bis hin zu süßen Ausflügen mit ihrer Großmutter in die Confiserie, um Schokoladenleckereien zu genießen.
Sprache und Ausdruck: Englisch war für Varmas Eltern nicht die Muttersprache, was zu besonderen Kommunikationswegen zu Hause führte. „Englisch war für beide Eltern keine Muttersprache – nicht einmal unbedingt ihre Zweitsprache –, daher war ihre Kommunikation manchmal sehr ausdrucksstark“, erklärte Varma. Dieser Sprachenmix öffnete ihr den Blick für verschiedene künstlerische Ausdrucksformen und lehrte sie den Wert der Kommunikation über kulturelle Grenzen hinweg.
Frühe Auseinandersetzung mit Performance und Storytelling
Theateranfänge: Ihre Liebe zur Schauspielerei wuchs in lokalen Theatergruppen. Als Teenager trat sie der Musical Youth Theater Company (MYTC) in Bath bei. Das Bath Youth Theater war eine weitere Plattform, auf der sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten vor der formalen Ausbildung entwickelte.
Vielfältige Performanceeinflüsse: Die junge Indira lernte viele Schauspielstile kennen, die später ihre vielseitige Schauspielkunst prägten:
- Die choreografierten Tanztraditionen ihres Vaters, Indien
- Pantomime-Routinen, die ihre Eltern als nonverbale Kommunikation genossen
- Klassische Musik, Tanz und Körpertheater aus verschiedenen kulturellen Traditionen
Kulinarische Kreativität: Ihr kreativer Ausdruck ging über die darstellenden Künste hinaus. Mit neun oder zehn Jahren begann sie, ihre eigenen kreativen Snacks zuzubereiten. Sie verfeinerte einfache Gerichte wie Baked Beans mit Knoblauch, Chili und Worcestershiresauce – was sie selbst als „den Beginn meines kulinarischen Erwachens“ bezeichnet. Dies zeugte sowohl von ihrer multikulturellen Erziehung als auch von ihrer frühen Kreativität.
Pädagogische Ausrichtung: Ihr Vater wollte, dass sie Medizin studierte, doch Varmas künstlerisches Interesse siegte. Ihr multikultureller Hintergrund und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Aufführungstraditionen führten sie zum Schauspielstudium. 1995 schloss sie ihr Studium an der renommierten Royal Academy of Dramatic Art (RADA) in London ab, was den Beginn ihrer bemerkenswerten Karriere markierte.
Ausbildung und Durchbruch im Film
Dramatische Ausbildung: Indira Varma stieß während ihres Abiturs auf Schauspielschulen. Sie war begeistert, an der renommierten Royal Academy of Dramatic Art (RADA) angenommen zu werden. Von 1992 bis 1995 absolvierte sie eine dreijährige Schauspielausbildung, die den Grundstein für ihre Karriere legte. Die RADA zeigte ihr eine völlig neue Herangehensweise an die Schauspielerei. Was zunächst als „kleiner Spaß“ begann, entwickelte sich zu einem ernsthaften Handwerk. Ihr Studium konzentrierte sich auf Bühnenauftritte statt auf Filmschauspiel, da Filmtechnik damals noch nicht zum Lehrplan der RADA gehörte.
Unerwartete Gelegenheit: Direkt nach ihrem Abschluss an der RADA 1995 bekam Varma die Hauptrolle in Mira Nairs „Kama Sutra: A Tale of Love“. In dem Film von 1996 spielte sie Maya, ein Dienstmädchen, das zur Kurtisane und Rivalin ihrer Jugendfreundin Prinzessin Tara (gespielt von Sarita Choudhury) wird. Eine Hauptrolle in einem Film war eine unglaubliche Chance für eine frischgebackene Absolventin. „Können Sie es glauben? Das war mein erster Job“, sagt Varma über dieses karrierefördernde Projekt. Die Kritiker waren gemischt – sie liebten die visuelle Schönheit, waren aber von der Handlung nicht überzeugt.
Ausbildung am Set: Kama Sutra hat Varma viel über den Beruf beigebracht, auch wenn es nicht einfach war. „Das war schon ein Lernprozess. Da stand ich im ersten Jahr nach der Schauspielschule, spielte eine Hauptrolle und musste mich erstmal ausziehen!“, erinnert sie sich. Sie lernte alles über die Filmschauspielerei am Set, da die RADA keine Filmtechnik unterrichtet hatte. Der Wechsel von der Bühne zur Leinwand verwirrte sie zunächst. „Alle sagten: ‚Es sieht fantastisch aus, wie das Licht den Schimmer in deinem Ohrring einfängt.‘ Und ich dachte: ‚Interessiert dich der Schimmer in meinem Ohrring? Was ist mit den Emotionen, die ich ausdrücken möchte?‘“
Branchenanerkennung: Die Arbeit auf der Leinwand brachte ihren eigenen Druck mit sich, aber ihre Kollegen halfen ihr. Sie brachten ihr „brillant“ bei, „eine Performance zu dokumentieren“ und „diese wunderbare, geheimnisvolle Beziehung zur Kamera und zum Publikum hinter der Linse aufzubauen“. Der Film machte sie bekannt, doch Varma bleibt hinsichtlich seiner Wirkung bodenständig: „Die Leute sagen dir immer, dass du nach diesem oder jenem Job ankommen wirst – ich bin noch nicht da.“
Ethnische Einschränkungen: Die Realität nach der RADA unterschied sich deutlich vom akademischen Idealismus. „Ich dachte, ich könnte alles schaffen“, sagt sie über ihre Zeit an der Schauspielschule. Die Branche sah die Dinge anders: „Plötzlich merkt man, dass die Branche nicht so funktioniert: Sie sehen einen sehr zweidimensional. Und ich wollte nicht nur meine ethnische Zugehörigkeit repräsentieren.“ Ihr Aussehen und ihr Name führten zu einer Typisierung: „Es war so: ‚Oh, sie hat einen indischen Namen, sie sieht irgendwie indisch aus, also sollte sie das machen.‘“
Hollywood-Standards: Zu Beginn ihrer Karriere stand Varma unter dem Druck, Hollywoods Schönheitsideal zu entsprechen. „Manchmal wurde ich gebeten, abzunehmen, um einem bestimmten Hollywood-Look zu entsprechen“, sagt sie. Sie arrangierte sich mit ihrer Rolle in der Branche: „Mir wurde schnell klar, dass ich einfach nicht mit dem richtigen Knochenbau oder der richtigen Beinlänge für Hollywood geboren wurde. Ich landete in der Kategorie ‚beinahe attraktiv‘.“ Sie tendierte zu unabhängigen Filmprojekten, die möglicherweise vielfältigere Rollen boten als das Mainstream-Hollywood.
Strategischer Schwerpunkt: Sie entschied sich, zum Theater zurückzukehren, um sich von der Rollenverteilung zu lösen. Dieser Schritt zahlte sich aus und ermöglichte ihr, andere Seiten ihres Talents zu zeigen: „Ich habe Comedy gemacht – ich habe Dinge getan, die man mir auf der Leinwand nicht zugetraut hätte. Man muss sich ständig beweisen, und ich glaube, das Theater hat mir dabei geholfen.“ Dieser kluge Karriereschritt öffnete ihr weitere Türen, wie sie bemerkt: „Dann kommen nach und nach die interessanteren Rollen.“
Zeitleiste:
Höhepunkte der Fernseh- und Filmkarriere
Bemerkenswerte Rollen in „Rom“, „Luther“ und „Torchwood“
Erste Fernsehpause: Indira Varmas Fernsehkarriere begann 1996 mit „Crucial Tales“, was ihr zu einer starken Präsenz auf dem Fernsehbildschirm verhalf. Ihre erste große Fernsehrolle spielte sie als Niobe, eine junge römische Ehefrau, in dem preisgekrönten BBC/HBO-Historiendrama „Rome“ (2005). Ihre Rolle feierte ein kurzes Comeback in der zweiten Staffel, die im Januar 2007 ausgestrahlt wurde.
Sci-Fi-Eintrag: 2006 erweiterte sie ihr schauspielerisches Spektrum mit einem Engagement in der Science-Fiction-Dramaserie „Torchwood“ von BBC Three. Sie spielte Suzie Costello in der ersten und achten Folge („Everything Changes“ und „They Keep Killing Suzie“). Diese Rolle bewies ihre Vielseitigkeit und verband sie mit dem Doctor Who-Universum.
Krimi-Drama-Präsenz: Ihre Rolle als Zoe Luther in der ersten Staffel des BBC-Dramas „Luther“ verlieh ihrer wachsenden Fernsehkarriere neue Tiefe. Diese Rollen in Historiendramen, Science-Fiction-Filmen und Krimis zeigten ihre außergewöhnliche schauspielerische Bandbreite.
Wie man in „Game of Thrones“ zu Ellaria Sand wird
Breakout-Rolle: Varmas Darstellung von Ellaria Sand, der Geliebten von Prinz Oberyn Martell in der HBO-Serie „Game of Thrones“, wurde zu ihrer bekanntesten Leistung. Sie startete als Gaststar in der vierten Staffel und stieg in der fünften Staffel in die Hauptbesetzung auf, wo sie bis zur siebten Staffel blieb.
Auszeichnung: Varma und die Besetzung gewannen 2015 den Empire Hero Award. Außerdem wurde sie 2016 für den Screen Actors Guild Award für herausragende Leistungen eines Ensembles in einer Dramaserie nominiert, was den Erfolg ihrer Leistung bei den Kritikern bestätigte.
Jüngste Auftritte in „Obi-Wan Kenobi“ und „Mission: Impossible“
Imperialer Doppelagent: In „Obi-Wan Kenobi“ auf Disney+ spielte Varma Tala, eine imperiale Offizierin, die verdeckt für die Rebellion arbeitet. Sie beschrieb ihre Figur als jemanden, der sich dem Imperium anschloss und desillusioniert wurde, als er einige der Dinge miterlebte, die sie anstellten. Sie arbeitet sozusagen für den Widerstand.
Blockbuster-Eintrag: Sie trat in „Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One“ auf, was ihre Präsenz in Hollywood ausbaute. Während ihrer Arbeit mit Ewan McGregor an „Obi-Wan Kenobi“ lobte sie seine Professionalität und seine bescheidene Art.
Spracharbeit in Videospielen und Animationen
Gaming-Leistungen: Varma brachte ihr Talent in die Videospielwelt ein und lieh Vivienne, einer Zirkelmagierin, im Rollenspiel „Dragon Age: Inquisition“ (2014) ihre Stimme. Außerdem lieh sie Katherine Proudmoore in der World of Warcraft-Erweiterung „Battle for Azeroth“ ihre Stimme.
Animation und Erzählung: Seit 2022 spricht sie Terry Pratchetts Hörbuchreihe „Hexen“. Sie war außerdem als Synchronsprecherin für Lady Allura Vysoren in der Zeichentrickserie „Die Legende von Vox Machina“ tätig. In der Zeichentrickserie „Creature Commandos“ lieh sie der Braut ihre Stimme.
Theater als konstanter Anker
Shakespearesche Grundlagen: Indira Varma hat sich nie weit vom Theater entfernt und es zu ihrer künstlerischen Grundlage während ihrer gesamten Filmkarriere gemacht. Ihre Bühnenkarriere begann 1997 mit Shakespeare. Sie spielte Audrey in „Wie es Euch gefällt“ am Nottingham Playhouse und Bianca in „Othello“ am Londoner Nationaltheater. 2014 lieferte sie eine überzeugende Darstellung der Tamora, Königin der Goten, in Lucy Baileys Inszenierung von „Titus Andronicus“ im Shakespeare’s Globe Theatre. Ihre Theaterkompetenz geht über klassische Werke hinaus. Sie brillierte in modernistischen Stücken, insbesondere in der Arbeit mit Harold Pinters Werken wie „The Proust Screenplay“ (2000), „One for the Road“ (2001) und „Celebration“ am Broadway.
Wichtige Aufführungen in Shakespeare- und Pinter-Stücken
Pinter-Spezialist: Kritiker lobten Varmas herausragende Arbeit in mehreren Pinter-Produktionen und machten ihn zu ihrer Spezialität. Sie erweiterte ihr Bühnenrepertoire über Shakespeare und Pinter hinaus. Sie trat in Thornton Wilders The Skin of Our Teeth (2004) am Young Vic Theater und George Bernard Shaws Man and Superman (2015) mit Ralph Fiennes am National Theater auf.
Gewinn des Olivier Award für „Present Laughter“
Olivier Triumph: Varmas Talent erreichte 2020 einen neuen Höhepunkt. Sie gewann den Laurence Olivier Award als beste Nebendarstellerin für ihre Rolle als Liz Essendine in „Present Laughter“ im Old Vic. Nach ihrem Sieg sagte sie aus New York: „Es ist schon unglaublich genug, neben diesen unglaublichen Schauspielerinnen nominiert zu sein.“ Sie dankte den Oliviers außerdem für ihr Engagement für eine faire Repräsentation.
Aktuelle Rollen in „Macbeth“ und „Ödipus“
Lady Macbeths Reise: Varma spielte von 2023 bis 2024 die Rolle der Lady Macbeth an der Seite von Ralph Fiennes. Die Produktion tourte durch britische Theater und die Shakespeare Theater Company in Washington D.C. Kritiker waren begeistert von ihrer Leistung, die „einen Moment schwarzer Komödie“ einbrachte. Sie lobten ihre „scharfe Zunge und ihre natürliche Autorität auf der Bühne“.
Klassische Rückkehr: Das Old Vic begrüßte Varma 2025 erneut, um die Jocasta neben Rami Malek in Ödipus zu spielen. Diese Rolle brachte ihr eine zweite Olivier-Nominierung ein. Ihre Jocasta zeigte mehr Tiefe und Selbstbewusstsein. Kritiker bemerkten, wie „königlich und anmutig“ sie wirkte, während sie „in einem fließenden roten Kleid über die Bühne schwebte“.
Theaterverpflichtung: „Ich komme immer wieder zum Theater zurück“, sagte Varma. Sie erklärte: „Ich denke, je mehr man arbeitet und je erfolgreicher oder bekannter man wird, desto verlockender ist es, die Menschen nicht zu enttäuschen und keine Risiken mehr einzugehen.“ Dieses unerschütterliche Engagement für die Bühnenarbeit zeigt ihre künstlerische Integrität während ihrer gesamten Karriere.
Persönliches Leben und öffentliche Person
Ehe mit Colin Tierney und Familienleben
Theaterromantik: Indira Varma lernte ihren Ehemann, den Schauspielerkollegen Colin Tierney, 1997 bei ihrem gemeinsamen Auftritt in Othello im Nationaltheater kennen. Das Paar heiratete und hat es geschafft, ihre bemerkenswerte Beziehung über 25 Jahre lang aufrechtzuerhalten.
Zuhause im Norden Londons: Die Familie lebt mit ihrer Teenager-Tochter Evelyn im Norden Londons. Zu ihrem Zuhause gehört auch ein Cockerspaniel namens Piper, und Varma liebt es, mit ihr in Hampstead Heath spazieren zu gehen. Varma gibt zu, dass der Hund ihre Reisepläne einschränkt: „Wir lassen sie bei Hundesittern, die sie gut kennt, aber sie bestraft uns trotzdem, wenn wir zurückkommen.“
Datenschutzeinstellungen: Varma und Tierney halten ihr Privatleben lieber aus dem Rampenlicht. Varma zählt es zu ihren größten Errungenschaften, „eine Familie zu haben und sich trotzdem zu lieben“.
Ansichten zu Ruhm, Identität und Repräsentation
Jenseits von Stereotypen: Varma spricht offen über Stereotypen, die auf dem Aussehen basieren: „Wenn man als Frau dunkelhaarig, groß, mit einer großen Nase, einer anständigen Haltung und ohne Angst vor dem Sprechen ist, gilt man sofort als eigensinnig.“ Sie stellt diese Wahrnehmung in Frage: „Manchmal sagen die Leute: ‚Oh, du bist echt unheimlich!‘, obwohl ich das gar nicht bin. Ich bin ein Weichei.“
Authentischer Aktivismus: Varma geht mit Bedacht an ihre öffentliche Präsenz heran: „Ich bin nicht wirklich an Eigenwerbung interessiert; ich denke, Aktivismus muss Teil des Alltags sein.“ Sie glaubt daran, Anliegen zu unterstützen, die ihr am Herzen liegen: „Ich glaube, ich kann nur etwas am besten unterstützen, das mir am Herzen liegt, und meine Fähigkeiten einsetzen.“
Vereinbarkeit von Mutterschaft und Karriere
Ermächtigende Anleitung: Varma ermutigt ihre Tochter Evelyn, „zu allem Ja zu sagen, Mut zu haben, tapfer zu sein, kalkulierte Risiken einzugehen und an sich selbst zu glauben“. Sie hofft, dass ihre Tochter „den Mut haben wird, alles auszuprobieren und wirklich mutig genug sein wird, ihrem Herzen zu folgen, denn dazu braucht es Mut, nicht wahr?“
Gegenseitiges Wachstum: Die Bindung zwischen Mutter und Tochter lehrt beide wertvolle Lektionen. „Sie sagt mir oft ‚Nein‘ und sagt, dass sie die Dinge auf ihre eigene Art machen wird“, erzählt Varma. Sie fügt hinzu: „Ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, anderen den Freiraum zu geben, sie selbst zu sein und ihr eigenes Ding zu machen.“
Familienreisen: Trotz ihres vollen Terminkalenders legt Varma großen Wert auf Familienerlebnisse: „Ich finde es so wichtig, schon in jungen Jahren mit Kindern zu reisen.“ Sie glaubt, Kinder lernen am besten, „wenn man so reist, wie die Menschen, die in diesem Land leben“. Die Familie unternahm eine Reise nach Sri Lanka, die „einfach herrlich“ war.
Etwas zurückgeben
Gemeinschaftliche Unterstützung: Varma ist fest von der gegenseitigen Unterstützung der Frauen überzeugt: „Ich finde, Frauen arbeiten sehr gut in Gemeinschaften, helfen und fördern sich gegenseitig. Wir kümmern uns umeinander und sorgen dafür, dass Dinge geschehen.“ Sie schätzt, wie Frauen sich um mehrere Generationen kümmern: „Wir denken oft an die nächste und die ältere Generation und kümmern uns um sie.“
Organisatorisches Engagement: Varma bezeichnet sich selbst bescheiden als „junge“ Aktivistin und arbeitet mit Organisationen wie Amnesty International, dem IRC, der Frauenrechtsbewegung Time’s Up, Only Connect und Clean Break zusammen. Ihr Aktivismus gründet sich eher auf persönlichen Werten als auf Karrierechancen.
Lesen Sie auch: Reise von Anoushka Shankar, Garima Arora
FAQ
Welche bemerkenswerten Filme und Fernsehsendungen gibt es mit Indira Varma?
Indira Varma, eine britische Schauspielerin, hat ihre Vielseitigkeit in verschiedenen Filmen und Fernsehserien unter Beweis gestellt. Sie gab ihr Filmdebüt in „Kama Sutra: A Tale of Love“ (1996) und trat in Filmen wie „Braut und Vorurteil“ (2004) und „Exodus: Götter und Könige“ (2014) auf. Im Fernsehen ist Varma für Rollen wie Niobe in „Rom“ (2005–2007), Zoe Luther in „Luther“ (2010) und Ellaria Sand in „Game of Thrones“ (2014–2017) bekannt. Zu ihren jüngsten Projekten gehören „Carnival Row“ (2019) und die Stimme der Braut in „Creature Commandos“ (2024–heute).
Wen hat Indira Varma in „Game of Thrones“ dargestellt?
In der gefeierten HBO-Serie „Game of Thrones“ spielte Indira Varma Ellaria Sand, die Geliebte von Prinz Oberyn Martell. Ellaria wird als starke und leidenschaftliche Figur dargestellt, die tief in die politischen Intrigen von Dorne verstrickt ist. Varmas Darstellung erstreckte sich von Staffel 4 (2014) bis Staffel 7 (2017), in der ihre Figur Rache für Oberyns Tod suchte und eine zentrale Rolle in den komplexen Machtdynamiken der Serie spielte.
Wie groß ist Indira Varma?
Indira Varma ist 5 cm groß. Ihre Statur ergänzt ihre beeindruckende Präsenz auf der Leinwand und auf der Bühne und trägt zu der Vielfalt der Charaktere bei, die sie im Laufe ihrer Karriere dargestellt hat.
Hat Indira Varma eine Tochter?
Ja, Indira Varma hat eine Tochter. Sie und ihr Ehemann, der Schauspieler Colin Tierney, haben ein gemeinsames Kind. Die Familie lebt in Hornsey im Norden Londons. Varma und Tierney lernten sich 1997 bei einer Aufführung von „Othello“ im National Theatre kennen und pflegen seitdem ein privates Familienleben.
Wie alt ist Indira Varma?
Indira Varma wurde am 27. September 1973 geboren und ist im Jahr 51 2025 Jahre alt. In ihrer über zwei Jahrzehnte andauernden Karriere hat sie sich als herausragende Persönlichkeit sowohl im Film als auch im Fernsehen etabliert und Anerkennung für ihre vielfältigen Rollen und Auftritte erhalten.
Was ist über Indira Varmas familiären Hintergrund bekannt?
Indira Varma hat einen multikulturellen Hintergrund. Sie ist das einzige Kind eines indischen Vaters und einer Schweizer Mutter mit teilweise genuesisch-italienischen Wurzeln. Ihr vielfältiges Erbe hat ihre dynamische Schauspielkarriere beeinflusst und ihr ermöglicht, abwechslungsreiche Rollen in verschiedenen Genres zu übernehmen. Indira ist mit dem Schauspieler Colin Tierney verheiratet, den sie 1997 bei einer Produktion des National Theatre kennenlernte. Zusammen haben sie eine Tochter und leben in Nordlondon. Trotz ihrer öffentlichen Berufe ziehen es Varma und ihre Familie vor, ihr Privatleben privat zu halten.
Wer ist Indira Varmas Ehemann?
Indira Varmas Ehemann ist der Schauspielerkollege Colin Tierney. Das Paar lernte sich 1997 bei einem Auftritt in „Othello“ am National Theatre kennen und hat seitdem bei verschiedenen Projekten zusammengearbeitet. Sie haben eine gemeinsame Tochter und leben zusammen in Hornsey im Norden Londons. Sowohl Varma als auch Tierney haben eine erfolgreiche Schauspielkarriere hinter sich, wobei Varma durch ihre Rollen in Serien wie „Game of Thrones“ internationale Anerkennung erlangte.