
PV Sindhu
PV Sindhu schrieb Geschichte als erste Inderin, die zwei olympische Medaillen gewann. Ihre bemerkenswerten Leistungen machen sie zu einer der erfolgreichsten Sportlerinnen Indiens. Mit acht Jahren hielt sie ihren ersten Badmintonschläger in der Hand und erreichte, wovon die meisten Sportler nur träumen: Sie gewann als erste Inderin die Badminton-Weltmeisterschaft und sicherte sich Silber in Rio 2016 und Bronze bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio.
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Pusarla Venkata Sindhus beeindruckender Rekord von 468 Siegen im Damen-Einzelbadminton und ihre bisher höchste Weltranglistenposition von Platz 2 unterstreichen ihre Dominanz im internationalen Badminton. Die 28-jährige Meisterin hat fünf Medaillen bei der BWF-Weltmeisterschaft gewonnen. Ihre herausragenden Leistungen brachten ihr prestigeträchtige Auszeichnungen wie den Padma Bhushan, den Padma Shri und den Rajiv Gandhi Khel Ratna Award ein.
Von ihren ersten Trainingstagen unter Pullela Gopichand bis zu ihrem Aufstieg zur weltweiten Badminton-Ikone – Sindhus Geschichte fängt die entscheidenden Momente ein, die ihre herausragende Karriere prägten. Ihr Engagement und ihr Können machten sie zu einer der beeindruckendsten Badmintonspielerinnen.
„Ich habe immer geglaubt, dass man Ergebnisse erzielt, wenn man sich anstrengt. Erfolg hängt nicht nur von Talent ab; es geht um Ausdauer und die Bereitschaft, über seine Grenzen hinauszugehen.“

Frühes Leben: Die Entstehung eines Badminton-Wunderkindes
In eine Sportlerfamilie hineingeboren
PV Sindhu wurde am 5. Juli 1995 in Hyderabad, Telangana, geboren. Leichtathletik liegt ihrer Familie im Blut. Zu den Erfolgen ihres Vaters zählt eine Bronzemedaille im Volleyball bei den Asienspielen 1986 in Seoul. Das sportliche Erbe ihrer Mutter spiegelt sich in ihren Erfolgen als Volleyballspielerin auf nationaler Ebene wider. Die junge Sindhu beobachtete ihre Eltern beim Training mit der Volleyballmannschaft der South Central Railway, doch der Sport weckte ihr Interesse nicht.
Erste Begegnung mit Badminton mit 8 Jahren
Alles änderte sich, als die sechsjährige Sindhu Pullela Gopichand 2001 die All England Open Badminton Championships gewinnen sah. Dieser unglaubliche Sieg brachte sie dazu, sich vom Volleyball zum Badminton zu sehnen. Mit acht Jahren begann sie ihre sportliche Laufbahn am Indian Railway Institute of Signal Engineering and Telecommunications in Secunderabad. Trainer Mehboob Ali brachte ihr die Grundlagen bei. Später trainierte sie mit dem ehemaligen nationalen Badmintontrainer SM Arif im Lal Bahadur Shastri Stadium in Hyderabad.
Ausbildung bei Pullela Gopichand
Sindhus Karriere machte einen großen Sprung nach vorne, als sie der renommierten Pullela Gopichand Badminton Academy beitrat. Die Akademie war 56 Kilometer von ihrem Zuhause entfernt, doch das bremste ihr unermüdliches Engagement nicht. Sie und ihr Vater fuhren täglich zweimal hin und zurück, jeweils 30 Kilometer, um zu ihren Trainingseinheiten zu gelangen.
Gopichand erkannte etwas Besonderes in Sindhus Einstellung und ihrem unermüdlichen Kampfgeist. Sie bewältigte einen harten Trainingsplan und schloss gleichzeitig ihr Studium ab. Ihre Entschlossenheit zeigte sich darin, dass sie trotz der großen Entfernung jeden Tag zu den Trainingslagern kam.
Die Kombination aus Gopichands Weltklasse-Coaching, Sindhus natürlichem Talent und ihrem unermüdlichen Einsatz legte den Grundstein für eine der größten Sportgeschichten Indiens. Sie verbrachte unzählige Stunden an der Akademie, um ihre Technik zu perfektionieren und die mentale Stärke aufzubauen, die bei internationalen Wettkämpfen zu ihrem Markenzeichen werden sollte.
Karriereweg: Von Juniorenmeisterschaften bis zum internationalen Debüt
Erste nationale Siege
PV Sindhu stellte ihr außergewöhnliches Talent schon früh durch bemerkenswerte Siege bei nationalen Turnieren unter Beweis. Sie gewann den Einzeltitel bei der fünften Servo All India Ranking Championship in der U10-Kategorie. Darüber hinaus errang sie Doppeltitel bei prestigeträchtigen Veranstaltungen wie dem Krishna Khaitan All India Tournament und den Sub-Junior Nationals in der U13-Kategorie.
Mit 14 Jahren in die internationale Szene einsteigen
Sindhu machte sich 2009 auf internationaler Ebene einen Namen, als sie bei den Sub-Junioren-Asienmeisterschaften im Badminton in Colombo eine Bronzemedaille gewann. Im selben Jahr gab sie bei den India Open ihr internationales Debüt als A-Nationalspielerin, nahm jedoch hauptsächlich an Juniorenturnieren teil.
Das folgende Jahr wurde entscheidend, als sie das Finale der Iran Fajr International Challenge erreichte. Ihr Ranking verbesserte sich dramatisch und stieg im Februar 87 um 255 Plätze von Platz 168 auf Platz 2010 der Weltrangliste. Sie konnte ihre Position im Bereich von 160 bis 190 halten und gleichzeitig sowohl bei Junioren- als auch bei Seniorenturnieren antreten.
Sindhus Karriere nahm 2011 eine entscheidende Wendung, da sie sich verstärkt auf Wettbewerbe auf Seniorenebene konzentrierte. Ihr Durchbruch gelang mit zwei aufeinanderfolgenden Siegen bei der Maldives International Challenge und der Indonesia International Challenge. Diese Siege brachten sie in die Top 100 und sie erreichte im August 98 Platz 2011 der Weltrangliste. Starke Leistungen, darunter ein Viertelfinaleinzug beim Vietnam Grand Prix Open, verhalfen ihr zum Aufstieg auf Platz 75 der Weltrangliste.
Goldmedaille bei den Asiatischen Juniorenmeisterschaften (2012)
Sindhus Juniorenkarriere erreichte 2012 ihren Höhepunkt, als sie Indiens erste asiatische Juniorenmeisterin wurde. Sie besiegte die Japanerin Nozomi Okuhara in einem denkwürdigen Finale im Gimcheon Indoor Stadium in Südkorea. Dieser Sieg war umso bemerkenswerter, da sie zuvor im selben Turnier Bronze gewonnen hatte.
Ihr Erfolg bei den Asiatischen Juniorenmeisterschaften ging mit ihrem wachsenden Erfolg bei Seniorenwettbewerben einher. Im September 2012 gelang ihr ein bemerkenswerter Erfolg, als sie Olympiasiegerin Li Xuerui aus China bei den China Masters besiegte und bis ins Halbfinale vordrang. Diese herausragende Leistung katapultierte sie in die Top 20 der Weltrangliste. Sie erreichte das Finale des Syed Modi International-Turniers und beendete das Jahr als Nummer 19 der Welt.
Durchbruchsmomente: Erste Weltmeisterschaftsmedaille und mehr
Historische Bronzemedaille bei den BWF-Weltmeisterschaften 2013
PV Sindhu schrieb im Tianhe Indoor Stadium Geschichte, als sie mit gerade einmal 18 Jahren als erste Inderin eine WM-Medaille gewann. Die an Position zehn gesetzte Spielerin besiegte Titelverteidigerin Wang Yihan aus China in zwei Sätzen mit 21:18 und 23:21. Anschließend setzte sie sich gegen eine weitere höher eingestufte chinesische Spielerin, Wang Shixian, mit einem Ergebnis von 21:18 und 21:17 durch.
Bronzemedaillen in Folge (2013–2014)
Der Erfolg bei den Weltmeisterschaften 2013 war nur der Anfang. Sindhu konnte ihre außergewöhnliche Form auch 2014 beibehalten und sicherte sich eine weitere Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften. Sie war die erste Inderin, die bei diesem prestigeträchtigen Turnier zwei Medaillen in Folge gewann. Ihre konstante Leistung gegen hochrangige Gegnerinnen stach besonders in den spannendsten Spielen hervor.
Anerkennung mit dem Arjuna Award
Die indische Regierung würdigte Sindhus bahnbrechende Leistungen mit dem renommierten Arjuna Award. Sie erhielt eine Arjuna-Statue im Wert von 500.000 Rupien und eine Urkunde für ihre herausragenden Verdienste um den indischen Sport. Diese Anerkennung begründete einen einzigartigen Familienrekord – sowohl Sindhu als auch ihr Vater wurden in verschiedenen Disziplinen mit dem Arjuna Award ausgezeichnet.
Sindhus Medaillensammlung wuchs stetig. Bei den Asienmeisterschaften gewann sie Bronze, indem sie die Thailänderin Busanan Ongbamrungphan besiegte. Sie spielte auch eine Schlüsselrolle bei Indiens Bronzemedaille im Uber Cup und holte bei den Asienspielen im Damen-Mannschaftswettbewerb eine weitere Bronzemedaille.
Die Jahre 2013 und 2014 trugen dazu bei, Sindhus Dominanz im internationalen Badminton zu festigen. Sie schloss sich der Elite von Prakash Padukone an, der 1983 Indiens erste WM-Medaille gewann. Ihre Erfolge waren umso bemerkenswerter, da sie erst 18 Jahre alt war und damit zu den jüngsten Medaillengewinnerinnen der WM-Geschichte zählte.
Olympischer Ruhm: Das Silber, das den indischen Badminton veränderte
Der Weg nach Rio 2016
PV Sindhu ging im Alter von 21 Jahren als Neunte gesetzt zu den Olympischen Spielen in Rio. Sie hatte sich 2015 von einem schweren Ermüdungsbruch erholt. Ihre Leistung bewies ihre Entschlossenheit, als sie die Gruppe M anführte, indem sie die Ungarin Laura Sarosi (21-8, 21-9) und die Kanadierin Michelle Li (19-21, 21-15, 21-17) besiegte.
Besiegen höherrangiger Gegner
Sindhu zeigte bemerkenswertes Können und besiegte Tai Tzu-ying aus Chinese Taipei in zwei Sätzen (21:13, 21:15). Im Viertelfinale musste sie sich gegen die an Nummer zwei gesetzte Wang Yihan einer harten Herausforderung stellen, doch sie sicherte sich einen hart erkämpften Sieg (22:20, 21:19). Im Halbfinale dominierte sie gegen Nozomi Okuhara in zwei Sätzen (21:19, 21:10).
Das Finale gegen Carolina Marin
Das historische Finale gegen die Weltranglistenerste Carolina Marin entwickelte sich zu einem spannenden Kampf, der eine Stunde und 23 Minuten dauerte. Sindhus herausragendes Netzspiel und ihre Ballbewältigung verhalfen ihr zu einem 21:19-Sieg im ersten Satz. Marin erholte sich im zweiten Satz stark und ging früh mit 11:2 in Führung. Im entscheidenden Satz kämpfte sich Sindhu von einem 9:5-Rückstand zum 10:10 zurück, doch Marin gewann schließlich (19:21, 21:12, 21:15).
Einfluss des olympischen Silbers auf ihre Karriere
Der Gewinn der Silbermedaille stellte mehrere Rekorde auf. Sindhu wurde Indiens jüngste Einzelmedaillengewinnerin bei Olympischen Spielen und die erste Inderin, die olympisches Silber gewann. Das Finale erreichte mit 17.2 Millionen Fernsehzuschauern eine beispiellose Aufmerksamkeit – die höchste Einschaltquote für ein Nicht-Cricket-Spiel seit Beginn des BARC in Indien.
Dieser Erfolg trieb Sindhus Karriere voran. Direkt im Anschluss gewann sie die China Open durch einen Sieg gegen die Chinesin Sun Yu (21-11, 17-21, 21-11). Ihre herausragende Leistung brachte ihr Indiens höchste sportliche Auszeichnung ein – den Rajiv Gandhi Khel Ratna Award.
Sieben Jahre später blickte Sindhu auf diesen entscheidenden Moment zurück: „Vor sieben Jahren begann ich eine Reise, die mein Leben für immer verändern sollte … Es war eine Silbermedaille, ein strahlendes Symbol für meine Hingabe, meine harte Arbeit und die unerschütterliche Unterstützung meiner Trainer, Teamkollegen und Fans.“ Die Medaille veränderte die indische Badmintonszene und inspirierte viele junge Athleten, in diesem Sport Höchstleistungen zu vollbringen.
Den Gipfel erreichen: WM-Gold und Tokio-Bronze
Die Reise zum Weltmeisterschaftsruhm 2019
PV Sindhu schrieb Geschichte, indem sie Indiens erste Goldmedaille bei einer Badminton-Weltmeisterschaft in Basel gewann. Sie dominierte die Japanerin Nozomi Okuhara in einem schnellen 38-minütigen Finale mit zwei Sätzen (21:7, 21:7). Ihre kraftvollen Schmetterbälle machten Okuhara zu schaffen, obwohl sie das Spiel von Anfang bis Ende kontrollierte.
Olympische Träume während der Pandemie
Die COVID-19-Pandemie bot Sindhu die Gelegenheit, ihre technischen Fähigkeiten zu verfeinern. Sie begann ihr Training an der Suchitra Academy in Hyderabad und wechselte später zum National Training Center in London. Dort trainierte sie mit den britischen Badmintonspielern Toby Penty und Rajiv Ouseph. Ihr südkoreanischer Trainer Park Tae Sang half ihr, die zusätzliche Vorbereitungszeit zu nutzen, um ihre Leistung zu steigern.
Sindhu nahm an fünf Turnieren teil, als die Tour vor Tokio 2020 wieder aufgenommen wurde. Sie zeigte vielversprechende Form, erreichte das Finale der Swiss Open und im März das Halbfinale der All England Open. Die Auslosung platzierte die an sechster Stelle gesetzte Spielerin in Gruppe J zusammen mit Cheung Ngan Yi aus Hongkong und Kselina Polikarpova aus Israel.
Eine zweite olympische Medaille schreibt Geschichte
Sindhu startete ihre Tokio-Saison 2020 mit dominanten Siegen über Cheung Ngan Yi (21-9, 21-16) und Ksenia Polikarpova (21-7, 21-10). Ihre starke Leistung setzte sich in der K.-o.-Runde mit Siegen gegen Mia Blichfeldt (21-15, 21-13) und die Asienmeisterin Akane Yamaguchi (21-13, 22-20) fort.
Im wichtigen Kampf um die Bronzemedaille gegen die Chinesin He Bing Jiao zeigte Sindhu außergewöhnliches Können. Sie gewann in zwei Sätzen (21-13, 21-15). Ihre Gegnerin hatte jedoch mit ihren kraftvollen Crosscourt-Schlägen und ihrem strategischen Spiel Probleme. Mit diesem Sieg war sie die erste Inderin mit zwei olympischen Medaillen. Nach dem Ringer Sushil Kumar ist sie die zweite indische Athletin, die mehrere olympische Einzelmedaillen gewann.
Dieser Sieg war besonders wichtig, da Sindhus Gesamtmedaillenzahl bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen sieben erreichte. Sie stellte den Rekord der Chinesin Zhang Ning für die meisten Medaillen im Dameneinzel ein. Ihre beeindruckende Sammlung umfasst nun eine Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen bei Weltmeisterschaften sowie olympische Silber- und Bronzemedaillen.
Jenseits des Gerichts: PV Sindhus Leben und Einfluss
Empfehlungen und Geschäftsvorhaben
PV Sindhu zählt zu den bestbezahlten Sportlerinnen Indiens und verfügt über ein beeindruckendes Portfolio an Markenwerbung. Sie vertritt renommierte Marken wie Asian Paints, Bank of Baroda und Maybelline. 2019 machte sie Schlagzeilen, als sie einen bahnbrechenden Vierjahresvertrag im Wert von 50 Crore Rupien mit dem chinesischen Sportartikelriesen Li Ning unterzeichnete. Ihre Werbegebühren liegen mittlerweile zwischen 1.2 und 2.25 Crore Rupien pro Vertrag.
Heirat mit Venkata Datta Sai
Sindhu heiratete Venkata Datta Sai, Geschäftsführerin von Posidex Technologies, im Dezember 2024 im Raffles Udaipur Resort. Das Paar feierte seine Verbindung mit traditionellen Zeremonien vor der Hochzeit, darunter Sangeet, Haldi, Pellikuthuru und Mehendi. Ihre Geschichte begann unerwartet, als sie sich auf einem Flug von Hyderabad nach Delhi trafen – der Beginn ihrer wunderbaren Beziehung.
Philanthropische Aktivitäten
Sindhus unermüdliches Engagement für soziale Belange spiegelt sich in ihren Taten wider. Sie unterstützte den Kampf gegen COVID-19 mit jeweils 5 Rupien an die Hilfsfonds des Chief Ministers von Telangana und Andhra Pradesh. Ihre Großzügigkeit erstreckt sich auch auf das Gesundheitswesen: Ihr Kaun Banega Crorepati-Preisgeld in Höhe von 25 Rupien spendete sie an das Basavatarakam Indo-American Cancer Hospital & Research Institute.
Vermögen und finanzieller Erfolg
Forbes gibt Sindhus Nettovermögen für 7.10 mit 60 Millionen US-Dollar (ca. 2023 Crore Rupien) an. Ihre Einnahmen weisen eine bemerkenswerte Konstanz auf: 8.50 Millionen US-Dollar im Jahr 2018, 5.50 Millionen US-Dollar im Jahr 2019, 7.20 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 und 7.10 Millionen US-Dollar im Jahr 2022. Sie hat ihr Portfolio durch strategische Kooperationen diversifiziert und ist Investorin und Markenbotschafterin der Wellnessmarke Hoop geworden. Sie investierte außerdem in Azad Engineering, einen Hersteller von Luft- und Raumfahrtkomponenten.
Sindhu stärkte ihre Geschäftspräsenz, indem sie als Investorin und Markenbotschafterin zu KiranaPro stieß. Sie wird die Marke während der IPL 2025 vertreten und ihren Status als eine der marktfähigsten Sportlerinnen Indiens untermauern. Mit vier Millionen Instagram-Followern inspiriert sie weiterhin Millionen durch ihre sportlichen Höchstleistungen und ihre Geschäftsweisheit.
Von Indien in die Welt
Wichtigsten Erfolge
Olympische Meilensteine: PV Sindhu schrieb olympische Geschichte, indem sie in Rio 2016 Silber gewann. Mit 21 Jahren wurde sie Indiens jüngste Olympiamedaillengewinnerin. Ihr erstaunlicher Lauf setzte sich fort, als sie in Tokio 2020 Bronze gewann und damit die erste Inderin wurde, die zwei olympische Medaillen in Folge gewann.
Dominanz bei der Weltmeisterschaft: Sindhus konstante Leistungen verhalfen ihr zu fünf Medaillen bei den BWF-Weltmeisterschaften und stellten damit den Rekord der Chinesin Zhang Ning für die meisten Medaillen im Dameneinzel ein. Sie gewann 2019 eine historische Goldmedaille, zwei Silbermedaillen (2017, 2018) und zwei Bronzemedaillen (2013, 2014).
Erfolg bei den Commonwealth- und Asienspielen: Sindhus Medaillen bei den Commonwealth Games zeugen von ihrem wachsenden Erfolg. Sie startete 2014 mit Bronze, holte 2018 Silber und gewann schließlich 2022 Gold. Zu ihren Medaillen bei den Asian Games zählen eine Silbermedaille im Dameneinzel und eine Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb.
Siege der BWF-Tour: Sindhus großer Durchbruch in der BWF-Tour kam mit dem Gewinn der China Open Super Series 2016. Sie baute auf diesem Erfolg auf und gewann die India Open 2017, die Korea Open und die prestigeträchtigen BWF World Tour Finals 2018. Sie war die erste Inderin, die einen Saisonfinale-Titel gewann.
Nationale Anerkennung: Die indische Regierung würdigte Sindhus herausragende Leistungen mit mehreren Auszeichnungen. Sie erhielt den Arjuna Award (2013), den Padma Shri (2015) und den Rajiv Gandhi Khel Ratna Award (2016). Für ihre Verdienste erhielt sie 2020 den Padma Bhushan, Indiens dritthöchste zivile Auszeichnung.
Internationale Rankings: Sindhu schaffte es, während ihrer gesamten Karriere beeindruckende Weltranglistenplätze zu halten. 20 schaffte sie den Sprung in die Top 2012 und erreichte im April 2 ihre bisher beste Platzierung, Platz 2017 der Weltrangliste. Sie ist die einzige indische Sportlerin, die sechs Jahre in Folge (2018–2024) auf der Forbes-Liste der bestbezahlten Sportlerinnen stand.
Jüngste Erfolge: Sindhu schreibt ihre Erfolgsgeschichte auch 2024 fort. Sie gewann Gold bei der Badminton Asia Team Championship. Aktuell belegt sie Platz 15 der Weltrangliste und beweist damit trotz Verletzungsrückschlägen ihren nachhaltigen Einfluss im internationalen Badminton.
Auswirkungen auf die Branche
Die Umgestaltung der indischen Badminton-Landschaft: Badminton ist nach Cricket die zweitbeliebteste Sportart Indiens. Die aktive Beteiligung ist in den letzten vier Jahren um 65 % gestiegen. Dank PV Sindhus konstanten Erfolgen hat der Sport mittlerweile 57 Millionen begeisterte Fans.
Die nächste Generation inspirieren: PV Sindhu führt eine starke Gruppe von Sportlerinnen an, darunter Saina Nehwal, Mary Kom und Dutee Chand. Diese Sportlerinnen haben die indische Sportkultur grundlegend verändert. Sindhus Erfolg spiegelt sich in den Zahlen wider – mehr als 50 indische Spielerinnen zählen mittlerweile zu den Top 100 der Welt.
Kommerzielle Auswirkungen: Sindhus Einfluss reicht weit über ihre Leistungen auf dem Court hinaus. Ihre täglichen Einnahmen aus Markenwerbung erreichten 178,000 2018 US-Dollar. Damit liegt sie in Bezug auf den Markenwert direkt hinter Cricket-Kapitän Virat Kohli. Große Marken wie Panasonic, Bridgestone Tires, Nokia und Gatorade haben ihre Erfolgsgeschichte unterstützt.
Finanzielle Barrieren überwinden: Sie hat neue Maßstäbe für das Einkommen indischer Sportler gesetzt. Forbes listete sie von 2018 bis 2024 durchgehend unter den bestbezahlten Sportlerinnen. Ihr Einkommen reichte von 8.50 Millionen US-Dollar im Jahr 2018 bis 7.10 Millionen US-Dollar in den Jahren 2022–24. Unternehmen zahlen mittlerweile zwischen 1 und 1.25 Millionen Rupien für ihre täglichen Werbeverträge.
Pädagogische Exzellenz: Die meisten indischen Sportler konzentrieren sich ausschließlich auf den Sport, doch Sindhu wählte einen anderen Weg. Sie erwarb einen MBA-Abschluss und erhielt die Ehrendoktorwürde der Chennai Vels University. Dieser Erfolg veränderte die Einstellung aufstrebender Sportler zur Bildung grundlegend.
Globale Anerkennung: Sindhu hat Indiens Position im Badminton-Weltcup gestärkt. Sie wurde die erste indische Badminton-Weltmeisterin, und ihre Geschichte begeistert weltweit Zuschauer. PUMAs Partnerschaft mit Sindhu im Jahr 2024 markiert einen entscheidenden Moment – die Marke steigt in den Badmintonsport ein, wobei sie die Initiativen leitet.
Etwas zurückgeben
Initiative Sportakademie: PV Sindhu kündigte Pläne zum Bau einer Weltklasse-Badminton-Akademie in Visakhapatnam an. Das Zentrum soll aufstrebenden Sportlern umfassende Trainingsmöglichkeiten und Mentoring-Möglichkeiten bieten. „Dieses Zentrum wird ein Ort sein, an dem Sportler aller Leistungsstufen ein Zuhause und einen Mentor finden“, betonte Sindhu.
Innovative Trainingsprogramme: Das Sindhu Mentorship-Programm ist das Herzstück der Akademie und unterstützt die acht besten indischen Spielerinnen. Das Programm deckt alles ab, von der Unterkunft bis zur Verpflegung, und finanziert jährlich rund 15 Turniere. Drei ausländische Trainer werden der Akademie beitreten, um sich auf Einzel- und Doppeltraining zu spezialisieren.
Bewusstsein für Brustkrebs: Sindhus Engagement geht über den Sport hinaus. Gemeinsam mit der Ushalakshmi Breast Cancer Foundation startete sie eine kreative Aufklärungskampagne zum Thema Brustkrebs. Die Kampagne nutzt Augmented-Reality-Technologie, um die ländlichen Gebiete Indiens zu erreichen, wo 70 % der Bevölkerung leben. Die mobile App der Stiftung hilft, in zwölf indischen Sprachen über Brustgesundheit aufzuklären.
COVID-19-Hilfsmaßnahmen: Sindhu zeigte während der Pandemie bemerkenswerte soziale Verantwortung. Sie spendete beträchtliche Summen, um den vom Lockdown betroffenen Tagelöhnern zu helfen. Darüber hinaus förderte sie das Fitnessbewusstsein durch digitale Initiativen und zeigte, wie Haushaltsgegenstände als Trainingsgeräte dienen können.
Botschafter des Olympischen Komitees: Das Internationale Olympische Komitee wählte Sindhu aufgrund ihrer Integrität im Sport zur Athletenbotschafterin für die Kampagne „Believe in Sport“. Ihre Rolle trägt dazu bei, Wettbewerbsmanipulationen zu verhindern und Fairplay zu fördern. „Diese Ehre bringt eine große Verantwortung mit sich und bietet eine Plattform, um echten Sportsgeist zu fördern“, bemerkte Sindhu.
Fitness-Revolution für Frauen: Sindhu startete die Kampagne „Apne Andar Ki Taaqat Jagao“, um Stereotypen über Frauenfitness zu durchbrechen. Mit dieser Initiative räumt sie mit verschiedenen Missverständnissen über das körperliche und geistige Wohlbefinden von Frauen auf. Ihr unermüdliches Engagement umfasst die Sensibilisierung für gesunde Ernährung und die Unterstützung von Frauen beim Erreichen ihrer Fitnessziele.
Key Take Away
Selbstvertrauen als Grundlage: Selbstvertrauen ist der Lebensnerv von PV Sindhus bemerkenswerter Erfahrung, der ihre Identität und ihre Art, Herausforderungen zu begegnen, prägt. Sie glaubt, dass der Glaube den Charakter, die Prinzipien und das Verhalten eines Menschen sowohl im Privat- als auch im Berufsleben prägt.
Hingabe in schwierigen Zeiten: Der Weg zur Exzellenz erfordert unerschütterliches Engagement. Sindhu weiß, dass Erfolg jahrelange, beharrliche Anstrengung erfordert. Ihre Erfahrung zeigt, dass es mehr Hingabe erfordert, an der Spitze zu bleiben, als dorthin zu gelangen. Im Laufe ihrer Karriere hat sie bewiesen, dass Badminton mehr als nur ein Sport ist – es ist ihre Leidenschaft und ihre treibende Kraft.
Mentale Stärke: Technische Fähigkeiten allein reichen im Badminton-Wettkampf nicht aus. Sindhus mentale Belastbarkeit zeigt sich deutlich, wenn der Druck steigt, und das zeichnet sie aus. Sie versteht es, Druck in Leistung umzuwandeln – ein wahres Zeichen einer Meisterin.
Evolution und Anpassungsfähigkeit: Sindhus anhaltender Erfolg beruht auf ihrer stetigen Weiterentwicklung als Sportlerin. Sie behält auch bei Herausforderungen einen kühlen Kopf und meistert schwierige Karrierephasen erfolgreich. Diese Anpassungsfähigkeit hilft ihr, im Wettbewerb mit aufstrebenden Talenten konkurrenzfähig zu bleiben.
Familienunterstützungssystem: Ein verlässliches Unterstützungssystem, insbesondere ihre Familie, steht hinter Sindhus Erfolgen. Ihre Mutter ist ihr emotionaler Anker und gibt ihr in schwierigen Zeiten Rat. Die Opfer ihrer Familie, oft verborgen vor den Augen der Öffentlichkeit, sind entscheidend für ihre Erfolgsgeschichte.
Auswirkungen über den Sport hinaus: Sindhus Einfluss reicht weit über ihre sportlichen Erfolge hinaus. Sie inspiriert unzählige junge Inder, insbesondere in Bereichen, in denen eine Sportkarriere fraglich ist. Ihr Erfolg zeigt, dass sportliche Höchstleistungen mit guter Unterstützung und Entschlossenheit neben anderen Lebenszielen möglich sind.
Führungsvermächtnis: Ihre Geschichte bietet wertvolle Führungslektionen über Engagement, Belastbarkeit und ständige Verbesserung. Sindhu glaubt an die Balance zwischen Bescheidenheit und Selbstvertrauen und fördert gleichzeitig die Entwicklung zukünftiger Talente. Ihre Geschichte zeigt, was unerschütterliche Entschlossenheit und kluge Vorbereitung beim Erreichen außergewöhnlicher Ziele bewirken können.
Globale indische Auswirkungsanalyse
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FAQs
Wer ist PV Sindhus Ehemann?
PV Sindhu heiratete Venkata Datta Sai am 22. Dezember 2024 in einer privaten Zeremonie in Udaipur im Beisein von Familie und Freunden. Datta Sai ist Unternehmer und Geschäftsführer von Posidex, einem Data-Mining-Unternehmen. Er hat Abschlüsse in Rechnungswesen, Finanzen sowie Data Science und maschinellem Lernen. Das Paar kannte sich bereits seit Jahren, bevor es den Bund fürs Leben schloss, und Sindhu schreibt ihm Stabilität und Glück zu, die ihrer Meinung nach unerlässlich waren, um sich auf ihre professionelle Badmintonkarriere und den bevorstehenden Olympiazyklus zu konzentrieren.
Wie alt ist PV Sindhu?
Pusarla Venkata Sindhu wurde am 5. Juli 1995 geboren und ist im April 29 2025 Jahre alt. Sie stammt aus Hyderabad, Indien, und ist seit ihrer Jugend eine herausragende Persönlichkeit im indischen Badminton. Mit ihrem Alter befindet sie sich auf dem Höhepunkt ihrer sportlichen Karriere und kann so Erfahrung mit höchster körperlicher Fitness kombinieren, um weiterhin auf höchstem internationalen Niveau anzutreten.
Welche Erfolge hat PV Sindhu bei den Olympischen Spielen erzielt?
PV Sindhu ist zweifache Olympiamedaillengewinnerin. Sie gewann bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio eine Silbermedaille und war damit die erste indische Badmintonspielerin, die ein olympisches Finale erreichte. Bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio folgte eine Bronzemedaille. Damit ist sie die erste Inderin, die zwei olympische Medaillen in Folge im Badminton gewann. Sindhus olympischer Erfolg hat das Ansehen des Badmintons in Indien deutlich gesteigert und eine neue Generation von Athleten inspiriert.
Wie viele Medaillen hat PV Sindhu in ihrer Karriere gewonnen?
Sindhu hat bei großen Turnieren zahlreiche Medaillen gewonnen, darunter fünf Medaillen bei den BWF-Weltmeisterschaften, eine Silbermedaille bei den Olympischen Spielen in Rio, eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Tokio sowie Medaillen bei den Commonwealth- und Asienspielen. Sie ist die erste Inderin, die Badminton-Weltmeisterin wurde, und hat auch Titel auf der BWF World Tour gewonnen. Ihre regelmäßigen Podiumsplätze haben sie zu einer der erfolgreichsten indischen Sportlerinnen der Badminton-Geschichte gemacht.
Welche Auszeichnungen hat PV Sindhu erhalten?
Sindhu wurde mit renommierten Preisen wie dem Arjuna Award, dem Khel Ratna Award, dem Padma Shri und dem Padma Bhushan ausgezeichnet. Diese Auszeichnungen würdigen ihre herausragenden Beiträge und Leistungen im indischen Sport. Ihre Auszeichnungen spiegeln nicht nur ihre sportliche Exzellenz wider, sondern auch ihre Rolle als nationale Ikone und Inspiration für aufstrebende Sportler im ganzen Land.
Wie groß ist PV Sindhu?
PV Sindhu ist etwa 5 cm groß, was ihr auf dem Badmintonplatz einen körperlichen Vorteil durch ihre größere Reichweite und ihr kraftvolles Spiel verschafft. Ihre Größe hilft ihr, das Feld effizient abzudecken, effektiv Schmetterbälle auszuführen und eine starke Verteidigungshaltung einzunehmen, was alles zu ihrem Wettbewerbsvorteil im internationalen Badminton beiträgt.
Wie lautet PV Sindhus vollständiger Name?
Ihr vollständiger Name lautet Pusarla Venkata Sindhu. In der Sportwelt ist sie allgemein als PV Sindhu bekannt. Der Name „Pusarla“ ist ihr Familienname, und „Venkata“ ist in ihrer Region ein gebräuchlicher zweiter Vorname. Sindhus vollständiger Name wird häufig in formellen Kontexten verwendet, während PV Sindhu in der Sportwelt zu einer weithin bekannten Marke geworden ist.
Wie hoch ist das Nettovermögen von PV Sindhu?
Ab 2025 wird PV Sindhus Nettovermögen auf rund 60.7 Millionen Rupien (ca. 7.1 Millionen US-Dollar) geschätzt, die sie durch Preisgelder, Werbeverträge und andere Einkommensquellen verdient. Sie zählt regelmäßig zu den bestbezahlten Sportlerinnen weltweit, mit Markenwerbung großer Unternehmen und Investitionen, die zu ihrem finanziellen Erfolg auch außerhalb des Badmintonplatzes beitragen.
Wie ist PV Sindhus aktuelle Weltrangliste?
Anfang 2025 belegt PV Sindhu Platz 17 der BWF-Weltrangliste. Im April 2 erreichte sie mit Platz 2017 ihren bisher höchsten Karriererang. Sindhu spielt weiterhin auf internationalem Spitzenniveau und behauptet ihren Status als eine der besten Badminton-Einzelspielerinnen der Welt.
Wer ist PV Sindhus Trainer?
PV Sindhu trainiert derzeit unter der indischen Dameneinzeltrainerin Irwansyah Adi Pratama, die 2025 dem indischen Badmintonverband beitrat. Sie wechselte vom Einzelcoaching zum Gruppentraining unter ihm an der Prakash Padukone Badminton Academy. Zuvor wurde sie von Pullela Gopichand, Kim Ji Hyun, Park Tae-Sang und anderen trainiert, die alle maßgeblich zu ihrer Karriere beigetragen haben.