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Sivani Saraswatula | Globaler Inder
Globaler InderGeschichteVon Hyderabad nach Deutschland: Wie Sivani Saraswatula mit karnatischer Musik eine Brücke zwischen Kulturen schlägt
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Von Hyderabad nach Deutschland: Wie Sivani Saraswatula mit karnatischer Musik eine Brücke zwischen Kulturen schlägt

Geschrieben von: Mallik Thatipalli

(März 27, 2025) In Deutschland verändert Sivani Saraswatula mit ihren gefühlvollen Interpretationen karnatischer Musik still und leise die Kulturlandschaft. In einem Land, das eher für sein Ingenieurwesen und seine klassischen Orchester bekannt ist, beweist sie, dass Indiens sanfte Kraft in seiner Kunst und Tradition liegt. Das Publikum fühlt sich von ihren Auftritten angezogen – nicht nur wegen der hypnotisierenden Töne, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie Jahrhunderte der Geschichte und Spiritualität in jede Melodie einwebt. Hier, im Herzen Europas, ist ihre Stimme zu einer Brücke geworden, die das moderne Deutschland mit Indiens reichem Erbe verbindet und uns daran erinnert, dass die Kraft der Musik Sprache und Geografie überwindet.

Stellen Sie sich eine 31-jährige klassische Sängerin vor, eingehüllt in einen Saris, begleitet nur vom gefühlvollen Klang ihrer Tanpura. Ihre YouTube-Videos zeugen von ihrer tiefen Leidenschaft und Hingabe für klassische indische Musik. Ob zartes Ghazal, semiklassische Melodie oder gefühlvolles Andachtsstück – ihr Repertoire umfasst alles. Seit acht Jahren lebt sie in Deutschland und trägt stolz die Fackel für traditionelle indische Musik weiter – eine wahre Global Indianerin im wahrsten Sinne des Wortes.

Sivani Saraswatula | Globaler Inder

Sivani Saraswatula

Samathva: Eine Brücke zwischen karnatischer Musik, Ausgeglichenheit und kulturellem Erbe in der Diaspora

Im Jahr 2020 gründete Sivani Samathva – einen Ort, der sich der Feier und Vermittlung der zeitlosen Kunst der karnatischen Musik in Workshops und Kursen widmet. Samathva, was „Gleichgewicht“ oder „Balance“ bedeutet, spiegelt ihre tiefe Überzeugung wider, dass klassische Kunst die Kraft hat, Leben zu harmonisieren, insbesondere für Kinder. „Karnatische Musik ist allumfassend. Sie ist hingebungsvoll, spirituell und philosophisch. Vaggeyakaras, darunter Thyagaraja, Dikshitar und Annamaya in der karnatischen Musik, komponierten Lieder, weil sie auf dem Weg der Befreiung waren, der die Essenz der karnatischen Musik ausmacht. Sie wurzelt in einem tiefen Verständnis des Lebens und hat eine immense Tiefe, von der wir viel lernen können“, erzählt sie. Globaler Inder. Durch Samathva vermittelt Sivani nicht nur musikalische Fähigkeiten – sie bietet einen Weg zu innerer Ausgeglichenheit und kultureller Verbundenheit.

In Deutschland, wo die indische Gemeinschaft wächst und ihre Stimme findet, fühlt sich Sivanis Arbeit wie ein Heimkommen an. Viele in der Diaspora suchen nach Möglichkeiten, ihr kulturelles Erbe lebendig zu halten, und ihre Kurse bieten einen entspannten Raum, in dem alte Melodien Erinnerungen an Indien wachrufen. Diese Sitzungen sind mehr als nur Musikunterricht, sondern ein zwangloses Treffen, das die Gemeinschaft stärkt und den Menschen ein Gefühl der Ausgeglichenheit in der Fremde vermittelt. Mit ihrem Engagement bewahrt Sivani nicht nur eine Kunstform, sondern hilft der Diaspora auch, die wohltuenden Rhythmen ihres Erbes wiederzuentdecken.

Sivani Saraswatula | Globaler Inder

Bayern Baithak: Eine Brücke zwischen traditioneller indischer Musik und modernem Publikum

Sivani setzt sich weltweit für indische Musik ein und hat außerdem Bayern Baithak ins Leben gerufen – eine einzigartige Initiative, benannt nach ihrer Heimatstadt. Ziel dieses Projekts ist es, die Kluft zwischen Künstlern und Publikum zu überbrücken. „Dies ist eine Initiative, die die Kluft zwischen Künstlern und Publikum überbrückt. Zwei Stunden lang finden in enger Interaktion mit dem Publikum Musik- und Tanzdarbietungen statt.“ Im Anschluss an die Aufführungen entwickeln sich interaktive Diskussionen, in denen die Teilnehmer die Kunst erkunden, Fragen stellen und sich darüber austauschen, wie klassische indische Kunst ein breiteres, jüngeres Publikum erreichen kann.

Diese Baithaks sind für sie ein wichtiges Mittel, indische Musik international bekannt zu machen und die Kluft zwischen Kunst und Publikum zu überbrücken. Sie sagt: „Heute wenden sich die Leute von der karnatischen Musik ab, und das ist nicht ihre Schuld. Sie beziehen sich eher auf Filmmusik. Karnatische Musik ist Geschmackssache, und das Publikum muss die Mittel erhalten, um sie zu verstehen. Diese Baithaks und die anschließenden Musikgespräche sind meine Art, das Publikum in die Welt der Nirgun Bhajans, der semiklassischen Musik und der Volksmusik einzubinden.“

 

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Gemeinschaft ist ein entscheidender Faktor für Musiker traditioneller Kunstformen. Sivani kommt ohne Gemeinschaft aus – sei es durch begleitende Musiker oder Auftrittsmöglichkeiten – und blüht dennoch auf. Sie glaubt fest an Selbstmotivation und schreitet voran, denn die Beziehung zur Musik ist ihr innerstes Wesen. Da sie in Deutschland lebt, ist sie sich der begrenzten Möglichkeiten bewusst, möchte aber die Technologie nutzen, um ein breiteres Publikum zu erreichen.

Wie Familie, karnatische Musik und Bharatanatyam Sivanis Weg prägten

Sivanis Liebe zur Kunst begann bereits mit sieben Jahren. Sie erinnert sich: „Es war eine Punjabi-Hochzeit, und ich kam nach Hause und überredete meine Mutter, mich zu einem Tanzkurs anzumelden.“ Ihre Mutter, die selbst Sängerin war, stimmte zu – allerdings unter einer Bedingung: Sie sollte auch Musikunterricht nehmen. Und so fing alles an.

Als Kind vertiefte sie sich in karnatische Musik und Bharatanatyam. Trotz des anspruchsvollen Trainings, das diese klassischen Formen erfordern, fühlte sie sich nie anstrengend an. Sie erinnert sich: „Ich war immer eine Frühaufsteherin und eilte deshalb gerne zum Unterricht. Sonn- und Feiertags trainierte ich sogar den ganzen Tag, und trotzdem kann ich mich an keinen einzigen Moment erinnern, in dem ich mich dazu gezwungen fühlte. Die Verbindung zur Kunst prägt einen in vielerlei Hinsicht, und dafür bin ich dankbar.“

Auch nach ihrem Maschinenbaustudium an der Osmania University und vier Jahren bei Infosys blieb die Musik ihr stets am Herzen. 2015 wagte sie einen mutigen Schritt und trat der beliebten Telugu-Realityshow Paadutha Teeyaga bei. Ihre Auftritte – insbesondere ihre Interpretationen von Thaye Yashoda und Sathyaharishchandra Padyam, wobei letztere den legendären SP Balasubramanyam zu Tränen rührte – hinterließen einen bleibenden Eindruck. Rückblickend sagt sie: „Es war eine große Herausforderung, da ich es gewohnt war, klassische Musik und keine Filmlieder zu singen, und beides ist völlig unterschiedlich. Mein Mentor, Shri BV Srinivas, und das gesamte Team von Padutha Teeyaga haben mich sehr herzlich und hilfsbereit begleitet.“

Kulturschock meistern und karnatische Musik entdecken: Sivanis Reise durch Deutschland

Unmittelbar nach ihrem Sieg lieh sie einigen Filmen ihre Stimme – „Leo“ auf Kannada, „Needi Naadhi Oke Kadha“ und „Virata Parvam“ auf Telugu –, bevor sie heiratete und nach Deutschland zog. Auch nach ihrem Umzug ins Ausland blieb ihre Liebe zur karnatischen Musik ungebrochen.

Das Leben in Europa brachte seine eigenen Herausforderungen mit sich, doch Sivanis Leidenschaft hielt sie auf Kurs. Sie legte Wert darauf, täglich zu üben, Online-Unterricht bei ihren Gurus zu nehmen und zwischen Indien und Deutschland hin- und herzupendeln, um ihre Kunst zu präsentieren und zu perfektionieren. Trotz der Hürden der Zeitzonen hörte sie nie auf zu trainieren. Für sie ist klassische Musik eine lebenslange Reise und eine wahre Form der Hingabe. Auch heute noch lernt sie von großen Mentoren wie den produktiven Hyderabad Brothers (D. Raghavachary und der verstorbene D. Seshachary) und Malladi Sriramprasad.

Wie hat sich das Mädchen aus Hyderabad in Deutschland eingelebt? Sie lacht: „Anfangs war es ein Kulturschock. Die Stille mag für viele unangenehm sein, aber für mich war es eine natürliche Umstellung, und der Lebensstil ist ganz anders – er ist extrem organisiert und naturverbunden, also habe ich mich jetzt daran gewöhnt.“ Dass sie fließend Deutsch spricht, hat sicherlich auch geholfen!

Wenn sie nicht gerade Musik aufnimmt, verbringt sie gerne Zeit mit ihrem Mann Advait Valluri – der zufällig auch Gitarre spielt –, schaut sich ab und zu einen Film an oder treibt ihre Lieblingssportarten wie Badminton und Radfahren (eine Liebe, die während ihrer Schulzeit als NCC-Kadett entfacht wurde). Zum Entspannen reist sie auch gerne mit Freunden.

Dankbar für ihre Familie, die sie stets unterstützt hat, ist sich Sivani ihrer Berufung bewusst: Sie liegt in der Musik ihres Heimatlandes. Mit ihrer sanften und zugleich kraftvollen Stimme räumt sie mit Mythen über traditionelle Kunstformen auf – Raga für Raga.

Von ihren Wurzeln in Hyderabad bis zu ihrem Durchbruch in Deutschland hat sie mit ihrer gefühlvollen Musik eine Brücke zwischen den Kulturen geschlagen. Ihre Geschichte erinnert uns daran, dass die Verbundenheit mit den eigenen Wurzeln, egal wo auf der Welt man sich befindet, den Weg nach vorne erhellen und andere dazu inspirieren kann, ihren eigenen Träumen zu folgen.

 

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Veröffentlicht am 27. März 2025

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