Der globale Indianer Donnerstag, 6. November 2025
  • Startseite
  • Stories
    • Titelstory
    • Startups
    • Kultur
    • Marktplätze
    • Studentenleben
    • Jugend
  • Buchen
  • Ihre Geschichte
  • Top 100
  • Galerie
    • Fotos
    • Videos
Seite auswählen
Kannada-Kurzfilm „Sunflowers Were the First Ones to Know“ qualifiziert sich für die Oscars 2025
Globaler InderGeschichteChidananda Naik über Kannada-Kurzfilm im Rennen um die Oscars 2025: Spiegelt die Macht regionaler Geschichten wider
  • Titelstory
  • Indischer Filmemacher
  • WhatsApp teilen
  • LinkedIn Aktie
  • Facebook teilen
  • Twitter

Chidananda Naik über Kannada-Kurzfilm im Rennen um die Oscars 2025: Spiegelt die Macht regionaler Geschichten wider

Geschrieben von: Charu Thakur

(Dezember 8, 2024) Was passiert, wenn eine Kindergeschichte aus Karnataka ihren Weg auf die größte Bühne Hollywoods findet? Für den Filmemacher Chidananda S Naik wird es zu einer Oscar-Nominierung. Sein Kurzfilm Sonnenblumen waren die ersten, die es wusstenhat nicht nur bei den internationalen Filmfestivals für Aufsehen gesorgt, sondern wurde auch für die Oscars 2025 in der Kategorie Live Action Short Film qualifiziert. Das 16-minütige, in der Folklore verwurzelte Meisterwerk auf Kannada ist ein Beweis für Indiens brillante Erzähltradition. „Es macht mich wirklich glücklich und demütig, für die Oscars 2025 qualifiziert zu sein“, erzählt Chidananda Globaler Inder„Das Gefühl ist wirklich angekommen und es hat eine starke Verbindung zu meinem Publikum geschaffen. Es ist eine lohnende Reise, die mich motiviert, noch bedeutungsvollere Geschichten zu erschaffen.“

Die Oscar-Nominierung ist ein weiterer Meilenstein für den Kannada-Kurzfilm, der vor einigen Monaten Schlagzeilen machte, als er bei den Filmfestspielen von Cannes den prestigeträchtigen La Cinef Award gewann. Inspiriert von Ajjiya Jamba, einer Kannada-Folklore, erzählt er die Geschichte eines Dorfes, das ins Chaos stürzt, als eine ältere Frau einen Hahn stiehlt und Dunkelheit das Land einhüllt. In nur 16 Minuten erzählt Chidananda eine Geschichte, in der die Nacht zu einer Figur wird, und behandelt Themen wie Aberglaube, Gemeinschaft und menschliche Emotionen.

 

Sieh diesen Beitrag auf Instagram

 

Ein Beitrag von Chidananda S Naik (@chidananda_s_naik)

Die Oscar-Verleihung des Films reiht sich in die lange Liste indischer Filme ein, die internationale Anerkennung finden. RRRhistorischer Sieg für den besten Originalsong mit Naatu Naatu zu Die Elefantenflüsterer Der indische Film gewann bei den Oscars 2023 den Oscar für den besten Dokumentarfilm und glänzt weiterhin weltweit. Und Chidanandas Film baut auf diesem Erbe auf und rückt die Macht regionaler Geschichten ins Rampenlicht.

Der 28-jährige Filmemacher ist „superstolz“, einen Kannada-Film bei den Oscars zu vertreten. „Unsere Vorgesetzten haben uns immer wieder gezeigt, dass gute Geschichten keine Grenzen kennen. Indien ist ein Land mit vielen Sprachen und unsere Stärke liegt in unserer Vielfalt“, sagt er und fügt hinzu: „Diese Anerkennung ist ein Beweis dafür, denn sie spiegelt die Kraft von Geschichten wider, die Sprache, Kultur und Geografie überwinden. Sie erinnert uns daran, dass Geschichtenerzählen universell ist und jede Region der Welt ihre eigene, einzigartige Erzählung zu bieten hat.“

Für Chidananda ist die Teilnahme an der Oscar-Verleihung in der Kategorie „Live Action Short“ ein glücklicher und privilegierter Moment. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, zu den besten Filmen der Welt zu gehören. Unser Film wird derzeit im Vorführraum der Akademie gestreamt und ist für Akademiemitglieder zum Abstimmen zugänglich. Die Vorrunde der Abstimmung beginnt am Montag, den 9. Dezember 2024, und endet am Freitag, den 13. Dezember 2024. Das ist ein riesiger Schritt für unsere Arbeit.“

Chidananda Naik | Global Indian

Indiens Geschichte mit Oscars

Indiens Affäre mit den Oscars begann 1958, als Mother India war der erste indische Film, der in der Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ (damals „Bester fremdsprachiger Film“) nominiert wurde. Obwohl er die Auszeichnung knapp verpasste, ebnete er den Weg für indische Filme auf der Weltbühne. Jahre später brachte Bhanu Athiya Indien 1983 seinen allerersten Oscar für das beste Kostümdesign für ihre Arbeit in Gandhi. Seitdem hatte Indien mehrere denkwürdige Momente bei den Academy Awards, von LagaanNominierung von 2001 zum Slumdog Millionaire 2009 räumte er acht Oscars ab, darunter zwei für AR Rahman. In jüngerer Zeit Naatu Naatu von RRR und Die Elefantenflüsterer setzte dieses Erbe mit dem Oscar-Gewinn im Jahr 2023 fort und spiegelte damit die wachsende Präsenz Indiens im globalen Kino wider.

Großer Erfolg in Cannes

Im Mai 2024 wurde an der französischen Riviera Geschichte geschrieben, als zum ersten Mal ein Film eines Erstsemesterstudenten am FTII den La Cinef-Preis bei den Filmfestspielen von Cannes gewann. Im Wettbewerb mit Filmen der besten Filmschulen weltweit war Chidanandas Sieg ein historischer Moment für das Kannada-Kino und das indische Filmschaffen.

Filmfestspiele von Cannes

Chidananda Naik bei den Filmfestspielen von Cannes

Der in Mysuru lebende Filmemacher bezeichnete es als große Ehre, Indien zu vertreten, und sagte, dass Auszeichnungen wie La Cinef die nächste Generation internationaler Filmemacher unterstützen. „Unser Erfolg in Cannes hat uns neue Türen geöffnet und uns inspiriert, weiterhin Filme zu machen, die weltweit Anklang finden.“ Der 16-minütige Film stach durch seine einzigartige Erzählung und eindringliche Erzählweise hervor. Der große Sieg in Cannes stellte nicht nur sein Talent ins Rampenlicht, sondern war auch Ausdruck einer wachsenden Wertschätzung für regionale Geschichten, die mit Authentizität und Herz erzählt werden.

LESEN SIE AUCH: Chidananda Naik über den Gewinn des La Cinef Award in Cannes 2024: Dies ist erst der Anfang

Folklore in die Welt tragen

Als Chidananda mit den Dreharbeiten begann Sonnenblumen waren die ersten, die es wussten als Kursarbeit am FTII, ahnte er nicht, dass die Kannada-Folklore ein weltweites Publikum ansprechen würde. Innerhalb kurzer Zeit erlangte der Film internationale Anerkennung und festigte Chidanandas Glauben an die universelle Kraft lokaler Geschichten. Allerdings war die Produktion des Films ebenso anspruchsvoll wie die Geschichte, die er erzählt. Der Film wurde in vier Tagen mit einem eingeschworenen Team aus seinen Kommilitonen gedreht und jede Szene erforderte sorgfältige Planung und Umsetzung. „Es war extrem schwierig, mit all den begrenzten Ressourcen und Regeln zu drehen. Wir waren total erschöpft, aber mit den Aufnahmen, die wir gemacht haben, sehr zufrieden“, erinnert sich Chidananda. Trotz dieser Herausforderungen erweckte das Team seine Vision zum Leben und kombinierte minimale Ressourcen mit maximaler Kreativität, um einen Film zu produzieren, der sowohl unvergesslich schön als auch kulturell tiefgründig ist.

Von der Körperheilung bis zum Geschichtenerzählen

Der Filmemacher, der weltweit an Popularität gewinnt, wollte einst Arzt werden. Geboren in Shivamogga in Karnataka und aufgewachsen in einer akademisch geprägten Familie, studierte er zunächst Medizin und erwarb einen MBBS-Abschluss am Mysore Medical College and Research Institute. Doch irgendwann entwickelte sich seine Faszination für die menschliche Natur von der Heilung des Körpers hin zur Erforschung von Emotionen durch Kunst. „Im Medizinstudium lernten wir etwas über Anatomie und die physischen Aspekte des Menschseins, aber ich war ständig davon angezogen, Emotionen und Gefühle zu verstehen“, erinnert er sich.

Der Wechsel vom Arzt zum Filmemacher war kein Ausweg, sondern eine bewusste Entscheidung, Sinn und Freude in der Selbstdarstellung zu finden. Ausgestattet mit einer Neugier auf das Leben und einer Leidenschaft für das Geschichtenerzählen trat Chidananda dem FTII in Pune bei – eine Entscheidung, die den Lauf seines Lebens veränderte.

Träumen Sie weiter

Heute, da seine Arbeit internationale Anerkennung findet, zeigt Chidanandas Weg, wie wichtig es ist, seiner Leidenschaft zu folgen, auch wenn dies bedeutet, einen unsicheren Weg einzuschlagen.

Chidananda Naik | Global Indian

Für Chidananda Naik ist die Reise von einem folkloristisch inspirierten Kurzfilm über Cannes bis hin zu den Oscars ein wahrgewordener Traum. „Ich habe immer an die positiven Energien des Universums geglaubt. Wenn man offen für Möglichkeiten bleibt und seinen Leidenschaften treu bleibt, fügen sich die Dinge oft auf unerwartete Weise. Es ist erstaunlich, wie die richtigen Absichten und die nötige Belastbarkeit Ihre Träume der Realität näher bringen können“, fügt der junge Filmemacher hinzu.

  • Folgen Sie Chidananda Naik auf LinkedIn und Instagram

Lesen Sie auch: Taira Malaney und die Entstehung von „Turtle Walker“: Eine Geschichte voller Wunder und wilder Tiere

 

Abonnieren
Benachrichtigung von
Gast

OR

Gast

OR

0 Kommentare
Älteste
Neue Styles Am meisten gewählt
Inline-Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
  • Bester Live-Action-Kurzfilm
  • Filmfestspiele von Cannes
  • Chidananda Naik
  • Globaler Inder
  • La Cinef-Preis
  • Oscars 2025
  • Sonnenblumen waren die Ersten

Veröffentlicht am 08. Dezember 2024

Teilen mit

  • WhatsApp teilen
  • LinkedIn Aktie
  • Facebook teilen
  • Twitter

Ähnliche Beiträge

Chidananda Naik | Global Indian

Geschrieben von: Charu Thakur

Chidananda Naik zum Gewinn des La Cinef Award in Cannes 2024: Das ist erst der Anfang

Indianer in den USA | Raj Kapoor | Globaler Inder

Geschrieben von: Amrita Priya

Hinter dem Oscar-Vorhang: Reise des anderen Raj Kapoor in Hollywood

Film | Globaler Indianer

Geschrieben von: Namrata Srivastava

It's show time: Indische Filme wollen dieses Jahr bei den Oscars groß rauskommen

Teilen & Folgen Sie uns

Newsletter abonnieren

Über Global Indian

Global Indian – a Hero's Journey ist eine Online-Publikation, die die Reisen von Indianern präsentiert, die ins Ausland gegangen sind und Indien beeinflusst haben. 

Diese Reisen sollen die Jugend inspirieren und motivieren, in einem Geist des Abenteuers und der Entdeckung darüber hinauszugehen, wo sie geboren wurden, und mit neuen Ideen, Kapital oder Netzwerken nach Hause zurückzukehren, die sich in irgendeiner Weise auf Indien auswirken.

Weiterlesen..
  • Kontakt via
  • Sitemap
  • AGB
  • Abonnieren
© 2025 Copyright The Global Indian / Alle Rechte vorbehalten | Diese Seite wurde mit Liebe von Xavier Augustin erstellt