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Globaler InderGeschichte Weltweit exklusiv für IndienDas in Dubai lebende Kart-Wunderkind Atiqa Mir ist der erste Inder in den Rotax Euro Top 10
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Das in Dubai lebende Kart-Wunderkind Atiqa Mir ist der erste Inder in den Rotax Euro Top 10

Zusammengestellt von: Team GI Jugend

(Juni 13, 2025) An einem regnerischen Tag raste die zehnjährige Inderin Atiqa Mir konzentriert und gekonnt über den nassen und rutschigen Kurs der Kartbahn Steel Ring im tschechischen Trinec. Sie nahm an der Rotax MAX Challenge Euro Trophy teil, einem der größten Kartrennen der Welt, und trat dort gegen die besten Nachwuchsfahrer aus verschiedenen Ländern an. Trotz des schwierigen Wetters und einiger Strafen blieb Atiqa ruhig und fuhr clever. Am Ende des Rennens belegte sie den neunten Platz – die erste Inderin und die erste Asiatin, die bei diesem Rennen jemals unter die ersten zehn kam. „Es war ein fantastisches Wochenende“, sagte sie später. „Ich habe so viel gelernt, als ich mit den besten Fahrern der Welt gefahren bin.“

Mit 10 Jahren nimmt der in Dubai lebende Atiqa Mir bereits an internationalen Kart-Rennstrecken teil (und glänzt dort) und betritt damit Neuland im indischen Motorsport.

Atiqa Mir | Global Indian

Atiqa Mir

Frühes Leben in Kaschmir und die Liebe zur Geschwindigkeit

Atiqas Weg zu diesem verregneten Rennen in Europa begann fernab der Rennstrecke – in den friedlichen Tälern Kaschmirs, wo sie ihre Kindheit verbrachte. Sie wurde in eine rennsportbegeisterte Familie hineingeboren. Ihr Vater, Asif Nazir Mir, war selbst Rennfahrer. Er wurde im Jahr 2000 Indiens erster nationaler Kartmeister und fuhr anschließend Rennen wie die Formel Asia und die Barber Dodge Pro Series in den USA.

Zu Hause war Atiqa umgeben von den Trophäen und Geschichten ihres Vaters von der Rennstrecke. Diese Welt faszinierte sie. „Mein Vater war Indiens erster nationaler Kartmeister, und das hat mich wirklich dazu inspiriert, auch mit dem Kartfahren anzufangen, denn ich liebe Autos seit … ich weiß nicht … seit meiner Geburt!“, sagte sie in einem Interview. Als Kleinkind wünschte sich Atiqa keine Puppen – sie wünschte sich Spielzeugautos. Ihr Liebling war Lightning McQueen, das Rennauto aus dem Animationsfilm Cars. „Sie wünschte sich nur Autos, besonders Lightning McQueen, der ihr Held war“, erinnerte sich ihr Vater.

Atiqas Leidenschaft für den Rennsport entwickelte sich schnell zu einer ernsthaften Leidenschaft. Ihre Eltern förderten ihr Interesse, indem sie sie in Parks und Einkaufszentren mit batteriebetriebenen Spielzeugautos fahren ließen. Mit fünf Jahren durfte sie während eines Familienausflugs in einem Einkaufszentrum in Dubai ein kleines Elektrokart ausprobieren – und war sofort begeistert.

Als ihr Vater Asif sah, wie aufgeregt und selbstbewusst sie war, stellte er sie auf einer Indoor-Kartbahn vor eine Herausforderung: Sie sollte eine Runde in unter 59.1 Sekunden absolvieren. Zu seiner Überraschung erreichte Atiqa das Ziel. In diesem Moment erkannte Asif, dass seine Tochter großes Talent hatte. „Eins führte zum anderen, und die Reise begann“, sagte er.

Ein neues Zuhause in Dubai und Rennsportanfänge

Als Atiqa etwa fünf oder sechs Jahre alt war, zog ihre Familie von Mumbai nach Dubai – ein Wechsel, der ihren Rennfahrerträumen viele Türen öffnete. Dubai bot einige der besten Kartbahnen und Wettbewerbe – perfekt für eine junge Rennfahrerin wie sie. Kurz nach ihrem Umzug nahm Atiqa an der Nationalen Kartmeisterschaft der VAE in der Bambino-Klasse teil, die für sehr junge Anfänger gedacht ist.

Der Anfang war nicht leicht. Atiqa wog etwa 10–15 kg mehr als andere in ihrer Klasse, was im Kartsport, wo jedes Kilogramm die Geschwindigkeit beeinflusst, einen großen Unterschied machte. Aber sie ließ sich davon nicht aufhalten. Sie folgte einem strengen Trainingsplan und verlor in nur fünf Monaten 8 kg. Das war ihre erste große Lektion, wie viel harte Arbeit Rennsport erfordert. Mit sieben Jahren war Atiqa bereits Stammgast auf den Rennstrecken Dubais – in einem Rennanzug, der etwas zu groß aussah, aber mit einem Fahrkönnen, das weit über ihr Alter hinausging.

Atiqas harte Arbeit zahlte sich bald aus. Sie gewann lokale Kartrennen und wurde in der Rennszene der VAE schnell bekannt. Mit gerade einmal acht Jahren wurde sie Vizemeisterin in der Mini-R-Kategorie der UAE IAME Series. Das war eine große Sache – kein Mädchen unter zehn Jahren hatte jemals zuvor in einer nationalen Kartmeisterschaft der FIA oder CIK-FIA eine so hohe Platzierung erreicht.

Atiqa Mir | Global Indian

Mit neun Jahren fuhr Atiqa bereits Rennen in Europa und erreichte sogar Podiumsplätze. Einer ihrer stolzesten Momente ereignete sich auf der berühmten Kartbahn von Le Mans in Frankreich. Dort, beim Rotax International Trophy, gewann sie als erste Rennfahrerin ein Rennen auf dieser Strecke und schlug dabei Jungen und Mädchen aus aller Welt. „Jeder Rennsieg fühlt sich gut an, aber in Le Mans war es noch besser, weil ich es gegen die besten Fahrer der Welt geschafft habe“, sagte Atiqa.

Strenges Training und Familienunterstützung

Atiqa Mirs Erfolg beruht nicht nur auf Talent, sondern auch auf harter Arbeit und der starken Unterstützung ihrer Familie. Sie besucht die Jumeira Public School in Dubai, wo ihre Lehrer und Mitschüler sie anfeuern. Schule und Rennen in verschiedenen Ländern unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach, aber Atiqa meistert es mit Energie und Begeisterung.

An den meisten Wochentagen trainiert sie nach der Schule auf der Kartbahn. Ihr Vater trainiert sie aufmerksam, beobachtet jede Runde und gibt ihr Tipps. „Ich trainiere jeden Tag, und er ist mein Mentor“, sagt Atiqa. Sie setzen sich auch zusammen, um ihre Fahrweise zu besprechen und die Renndaten zu analysieren. Atiqa macht sich Notizen, um zu sehen, wie sie sich für das nächste Rennen verbessern kann.

Fitness ist auch ein wichtiger Bestandteil ihres Trainingsalltags. Obwohl sie erst zehn Jahre alt ist, trainiert sie wie eine Profisportlerin. „Er hilft mir auch beim körperlichen Training“, sagt Atiqa über ihren Vater. „Normalerweise macht mir Laufen mehr Spaß als Krafttraining, aber es muss eine Mischung aus beidem sein, sagt mir mein Vater. Wir trainieren sehr gerne zusammen.“ Ihre Mutter, Shazia Mir, ist ebenso engagiert. Sie reist mit Atiqa zu Rennen rund um die Welt – in Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich und Großbritannien. „Mein Mann und ich unterstützen Atiqa dabei, immer Höchstleistungen zu erbringen“, erklärt sie.

 

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Rekorde brechen und Anerkennung gewinnen

Als Atiqa zehn Jahre alt wurde, war ihr Regal bereits voller Trophäen und Medaillen. Mit gerade einmal sechs Jahren gewann sie als erstes indisches Mädchen ein von der FIA anerkanntes internationales Kartrennen. Außerdem war sie die einzige Asiatin, die für das Nachwuchsprogramm „Iron Dames“ in Italien ausgewählt wurde – eine besondere Initiative, die die besten jungen Rennfahrerinnen weltweit fördert.

Bei vielen Rennen wurde Atiqa sowohl in Indien als auch international als schnellstes Mädchen unter 10 Jahren auf der Bahn eingestuft. „Meilensteine ​​und Rekorde sind mir eigentlich egal. Rennen machen mir Spaß, und ich will einfach mein Bestes geben, auch wenn ich den Rundenrekord nicht brechen kann“, sagt sie.

Ihr Talent ist so groß, dass Menschen auf der ganzen Welt von ihrem beeindruckenden Werdegang berichten. Ihr Mentor ist Narain Karthikeyan, Indiens erster Formel-1-Fahrer, der ihr eine glänzende Zukunft im Rennsport verspricht. Anfang 2025 erhielt Atiqa einen enormen Schub, als die F1 Academy – ein spezielles, von der Formel XNUMX unterstütztes Rennprogramm für junge Mädchen – sie für ihr Fahrerentwicklungsprogramm auswählte. Sie war das erste indische und das erste asiatische Mädchen, dem diese Ehre zuteilwurde. Das Programm mit dem Titel „Discover Your Drive“ wählte neun junge Rennfahrerinnen aus aller Welt aus, und Atiqa war eine der Jüngsten auf der Liste.

Kurz darauf trat sie der AKCEL GP Racing Academy in den VAE bei und war damit die jüngste Inderin, die jemals an diesem professionellen Motorsport-Trainingsprogramm teilnahm. AKCEL GP nimmt an der Formel 4 und anderen Nachwuchsrennserien teil. Die Akademie wird Atiqa und 14 weitere junge Fahrer im fortgeschrittenen Kartsport ausbilden und sie auf den Formelsport vorbereiten.

Als Atiqa im Juni 2025 der Akademie beitrat, war sie begeistert. „Rennen bedeuten mir alles. Hier fühle ich mich stark, schnell und frei“, sagte sie mit einem breiten Lächeln. Sie nannte die Chance „einen wahrgewordenen Traum“ und sagte, sie wolle andere Mädchen wie sie inspirieren. „Ich möchte jungen Mädchen wie mir aus Dubai und Indien zeigen, dass wir auf höchstem Niveau mithalten können“, sagte sie.

Atiqa Mir | Global Indian

Ihr größtes Ziel? Die Formel 1. „Ich hoffe, eines Tages in der Formel 1 zu fahren, und ich bin bereit, hart dafür zu arbeiten.“ Und wenn man bedenkt, wie viel Mühe sie sich schon seit ihrer Kindheit gegeben hat, ist klar, dass sie es ernst meint.

Die nächste Generation inspirieren

Obwohl sie erst zehn Jahre alt ist, ist Atiqa Mir bereits ein Vorbild für junge Mädchen in Indien, dem Nahen Osten und darüber hinaus. In einer Sportart, die hauptsächlich von Jungen und Männern betrieben wird, beweist sie, dass Mädchen genauso schnell und furchtlos sein können. „Was sie tut, ist bahnbrechend für Indien und für Frauen“, sagt ihr Vater stolz. „Es gibt nicht viele Sportarten, in denen Jungen und Mädchen auf derselben Bühne antreten, und Atiqa zeigt, dass auch Mädchen Jungen übertreffen können.“

Als Mädchen hat es im Kartsport nicht immer leicht. Atiqa war zusätzlichem Druck und sogar Unfreundlichkeit von anderen Rennfahrern ausgesetzt, die, wie ihr Vater es ausdrückt, „nicht gerne von einem Mädchen geschlagen werden“. Abseits der Strecke ist Atiqa wie jedes andere Kind. Sie liebt Biryani fast so sehr wie Rennen.

Während Atiqa Mir ihren Weg weiterverfolgt, trägt sie die Hoffnungen und Träume vieler Menschen in sich. Menschen aus Indien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und sogar aus fernen Ländern haben uns geschrieben und erzählt, dass sie ihre Töchter nach ihrer Geschichte zum Kartfahren gebracht haben. Ihre Botschaft an andere Kinder ist einfach, aber kraftvoll: „Glaubt an euch selbst. Wenn ihr glaubt, dass ihr gewinnen könnt, werdet ihr es auch. Findet, was ihr liebt, träumt davon, folgt ihm, arbeitet hart daran, gebt niemals auf!“ Und vor allem: „Lasst euch von niemandem sagen, dass ihr es nicht schaffen könnt.“

Mit jedem Rennen, jedem Sieg und jedem Rekord, den sie bricht, zeigt Atiqa, dass Alter und Geschlecht keine Rolle spielen, wenn es darum geht, Träume zu verwirklichen. Und sie steht erst am Anfang. Mit Blick auf die Formel 1 und vollem Herzen dabei, steht Atiqa Mirs Geschichte erst am Anfang – und verändert bereits jetzt das Gesicht des indischen Motorsports.

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LESEN SIE AUCH | Wie junge Rennfahrer den indischen Motorsport auf die Weltkarte bringen

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Veröffentlicht am 13. Juni 2025

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